Nur 12 von 88 Städten schlossen das Jahr mit sanierten Kassen ab
Nach den neuesten Daten des Ministeriums für Finanzen und Öffentliche Verwaltung haben nur 12 der 88 kanarischen Gemeinden das vergangene Geschäftsjahr außerhalb des Schuldenbereichs, sprich mit sanierten Kassen, abgeschlossen.
Dabei handelt es sich um Antigua, Artenara, Moya, Teguise, Valleseco und Vega de San Mateo (Provinz Las Palmas de Gran Canaria) sowie Alajeró, Arafo, Fasnia, Hermigua, La Matanza de Acentejo und Villa de Mazo (Provinz Santa Cruz de Tenerife).
Auf der anderen Seite häuften die restlichen 76 Gemeinden einen Schuldenberg von über 140 Millionen Euro an. Das größte Loch in der Haushaltskasse hatte mit 141 Millionen Euro – 16 Millionen Euro mehr als Ende 2012 – Telde, gefolgt von Las Palmas de Gran Canaria mit 127 Millionen Euro, La Laguna mit 106 Millionen Euro und Santa Cruz de Tenerife mit 103 Millionen Euro.
Weiterhin hoch verschuldet sind in der östlichen Provinz die Gemeinden Pájara mit 29 Millionen Euro und Arrecife mit 26 Millionen Euro sowie in der westlichen Provinz die Gemeinden Adeje mit 40 Millionen Euro und Puerto de la Cruz mit 25 Millionen Euro.
Trotz dieser negativen Nachrichten gab es auch Gutes zu vermelden, denn insgesamt konnten die kanarischen Gemeinden ihre Schulden um 56 Millionen Euro bzw. 6% abbauen. Während sich die Gesamtlast Ende 2012 noch auf 1,02 Milliarden Euro belief, standen die Gemeinden Ende 2013 „nur noch“ mit 964 Millionen Euro in der Kreide.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]