Zu Leserbriefe „Nackte Tatsachen“ und „Dreckig?“ in Ausgabe 269 v0m 21.12.2016.
Beide Kommentare sind treffend und können von uns nur bestätigt werden.
Auch wir verfolgen die Entwicklung hier auf dieser Insel seit mehr als 15 Jahren mit Besorgnis.
Aber was ist von Inselregierung und Stadtverwaltungen zu erwarten, die nur von steigenden Besucherzahlen sprechen (Billigtourismus), aber darüber bei Bildung als Schlusslicht innerhalb Spaniens rangieren, das Niveau immer weiter absenkt, um mit statistisch fragwürdigen Zahlen zu glänzen, abrissreife Gebäude zu füllen, Fast-Food-Restaurants u. Bars untersten Niveaus entstehen zu lassen, nachts bis 12 Uhr Livemusik mit ohrenbetäubender Lautstärke zuzulassen und besoffene, lallende „Touristen“ auf die Straße zu entlassen nach dem Motto „We are on holidays“.
Vieles hat sich verbessert, doch die Undurchsichtigkeit der hiesigen Administration mit allen Regularien und Verordnungen, auch die Unfähigkeit Madrids, zehn Monate zu brauchen, um eine Notregierung zu bilden, tragen nicht dazu bei, Vertrauen in eine Verbesserung zu hegen.
Schade, die große Chance ist verpasst worden. Nach der Krise hätte eine Wende eingeleitet werden können!
Heide u. Franz Nienhaus
Los Cristianos
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