Zwei Deutsche ertranken auf den Kanaren
Kanarische Inseln – Das Jahr hat auf den Kanaren mit mehreren tragischen Badeunfällen begonnen. Am 31. Dezember gegen 15.30 ertrank ein 64 Jahre alter Deutscher am Strand von La Calera in Valle Gran Rey, La Gomera. Strandbesucher hatten den Mann aus dem Wasser gezogen und versucht, ihn wiederzubeleben. Doch die Hilfe kam zu spät. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.
Um 14.00 Uhr am 1. Januar wurde bei der Rettungsleitstelle 1-1-2 gemeldet, dass am Strand von Playa del Inglés im Süden von Gran Canaria zwei Badegäste in Not seien. Ein Mann und eine Frau hatten Schwierigkeiten, zum Ufer zurückzukehren. Die Frau konnte von anderen Badegästen gerettet werden und war bis auf eine Unterkühlung unverletzt. Der Mann konnte von Rettungskräften des Roten Kreuzes nur noch tot geborgen werden.
Am 3. Januar meldete ein Anrufer gegen 15.40 bei der Rettungsleitstelle, dass mehrere Personen am Fischerhafen von Puerto de la Cruz einen bewusstlosen Mann aus dem Meer geborgen hatten. Beamte der Ortspolizei, die schnell am Notfallort waren, versuchten, den 74-jährigen Deutschen zu reanimieren, bis der Notarzt eintraf. Nach 45 Minuten erfolgloser Reanimierung wurde der Tod des Mannes festgestellt. Als Todesursache wurde Herzstillstand angegeben.
72 Tote im Jahr 2016
Im Laufe des vergangenen Jahres starben auf den Kanarischen Inseln 72 Menschen infolge von Badeunfällen, dies wurde von den Verantwortlichen für die Kampagne zur Vorbeugung von Badeunfällen „Canarias 1.500 km de Costa“ mitgeteilt. Dabei wird darauf hingewiesen, dass diese tödlichen Unfälle durch einfache Vorsichtsmaßnahmen verhindert werden könnten. Badegäste sind zur Vorsicht, insbesondere bei im Winter stärkerem Wellengang, aufgerufen. Auch kann es an bestimmten ungeschützten Stränden starke Strömungen geben. Warnhinweise wie Flaggen und Informationstafeln sind unbedingt zu beachten und zu befolgen.
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