Air Madrid und Binter vereinbaren Zusammenarbeit


© Air Madrid

Ab 25. Oktober Direktflüge von Teneriffa Nord nach Buenos Aires

Die kanarische Fluggesellschaft Binter und die von Madrid aus arbeitende Billig-Fluglinie Air Madrid haben eine strategische Allianz beider Unternehmen vereinbart. Voraussichtlich ab dem 25. Oktober wollen die beiden Fluggesellschaften beim Personentransport zwischen dem Festland und den Kanaren beziehungsweise zwischen den Kanarischen Inseln zusammenarbeiten.

Ab dem selben Datum will Air Madrid auch Direktflüge vom Flughafen Teneriffa Nord nach Buenos Aires und Santiago de Chile anbieten.

Das sogenannte Interlining-Abkommen sieht vor, dass Air Madrid-Kunden für ihre Flüge von Teneriffa zu ihren Endzielen auf den anderen Inseln mit Binter weitertransportiert werden. Gleichzeitig können Passagiere von Binter mit Air Madrid von Teneriffa zu ihrem entsprechenden Ziel weiterfliegen. Darüberhinaus sucht Air Madrid die Unterstützung von Binter für den Verkauf ihrer Tickets auf den Inseln. Diejenigen, die weiterhin den direkten Verkauf über das Internet bevorzugen, können dies nach Aussage des Unternehmens auch in Zukunft weiter so handhaben.

Auch wenn Air Madrid-Vizepräsident Julio Martínez den Begriff Billig-Fluggesellschaft nicht gerne in Verbindung mit seinem Unternehmen sieht, handelt es sich bei Air Madrid genau darum. Mit Preisen von 340 bis 480 Euro für einen Hin- und Rückflug von Madrid nach Mexico, Santiago de Chile oder Buenos Aires liegt dieser Low Cost Carrier in der Preispolitik von Fluglinien wie Ryanair, EasyJet oder Virgin Express.

Negatives Image

Air Madrid hatte schon mehrfach angekündigt, Direktflüge von Teneriffa nach Buenos Aires anzubieten, aber bislang kam es immer wieder zu Verzögerungen. Auf dem Festland sorgte das Unternehmen auch schon für negative Schlagzeilen, die mit Verspätungen oder sogar Annullierungen von Flügen zu tun hatten. Aus der Hauptstadt wurde berichtet, dass es Versuche von öffentlicher Seite gegeben haben soll, dem Unternehmen zu verbieten, den Namen Madrid zu benutzen, da man ein negatives Image befürchte.

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