MásMóvil & Co könnten bald an Movistar, Vodafone und Orange vorbeiziehen
Madrid – Die Mobilfunkkunden entscheiden sich beim Vertragsabschluss für eine Internetverbindung oder eine Handykarte immer öfter für die alternativen Anbieter anstatt für eine der drei großen Marken Movistar, Orange oder Vodafone.
MásMóvil und die sogenannten virtuellen Mobilfunkanbieter haben im April zum wiederholten Male die meisten Abschlüsse eingefahren, während die drei großen Anbieter in fast allen Segmenten Kunden verloren haben.
So hat MásMóvil über seine Marken MásMóvil, Yoigo, Pepephone und LlamaYA in Spanien 91,6% der Neuabschlüsse für Breitband-Festnetzinternet getätigt. Dies geht aus den Daten hervor, welche vor Kurzem durch die Nationale Wettbewerbskommission (CNMC) veröffentlicht wurden.
Von den 46.800 Neuanmeldungen für Breitband-Internet gehören 42.900 Anschlüsse zu MásMóvil. Von den drei großen Anbietern erreichte nur Movistar ein positives Ergebnis mit 1.200 neuen Abschlüssen. Orange und Vodafone verloren dagegen 1.900 bzw. 4.500 Anschlüsse.
Auch am Handy-Markt hat MásMóvil im April hinzugewonnen, und zwar bereinigt 159.000 Anschlüsse, während Movistar 30.170, Orange 28.700 und Vodafone 23.930 verloren hat.
Die virtuellen Anbieter, also diejenigen, die nicht über ein eigenes Netz verfügen, wie beispielsweise DigiMobil, gewannen 42.860 Anschlüsse hinzu.
Die Kunden wechseln in letzter Zeit häufiger den Anbieter, weil es ihnen möglich ist, ihre angestammte Telefonnummer mitzunehmen. Im April wechselten 590.269 Handynummern zwischen allen Anbietern, 50,8% mehr als im gleichen Monat des Jahres 2017.
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