Avocado-Raub geht um 90% zurück


2017 wurden auf Teneriffa und La Palma über 32.000 kg Avocados aus den Fincas gestohlen. Foto: WB

Noch im Februar wurden 30 Tonnen entwendet, aktuell gibt es kaum Diebstähle

Teneriffa ­– Die Landwirte von Teneriffa können endlich aufatmen, nachdem die Polizei ihre Maßnahmen gegen die ausufernden Raubzüge von Avocadodieben deutlich verstärkt hat.  In jüngster Zeit hatten die Avocadobauern kaum noch Diebstähle zu verzeichnen.

Der Freien kanarischen Landwirtschaftsplattform Palca zufolge, sind die Verluste durch Diebstahl um etwa 90% von dreißig Tonnen Avocados im Februar auf vereinzelte Vorfälle von wenigen Hundert Kilo zurückgegangen.

Die Avocadobauern sind froh, dass es der Guardia Civil gelungen ist, die Diebstahlwelle einzudämmen, deren Höhepunkt im Januar erreicht war, als auf La Palma und Teneriffa zusammengenommen 71 Tonnen der wertvollen Früchte entwendet wurden.

Darauf hatten sich die verschiedenen Landwirtschaftsverbände an die Kanarenregierung gewandt und gefordert, die Kon­trollen zu verstärken. So konnten in den vergangenen Wochen mehrere Diebesbanden auf beiden Inseln überführt werden. Zuletzt eine Gruppe von vier Leuten, die in der Umgebung von La Orotava auf mehreren Fincas insgesamt 8,5 Tonnen Avocados gestohlen hatten.

Die Bauern haben schon seit geraumer Zeit mit Diebstählen zu kämpfen. Ein Schaden, der sich für die Endverbraucher in höheren Preisen niederschlägt.

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