Banco de España verzeichnet 45% mehr Kundenbeschwerden

Der Sitz der Spanischen Zentralbank in Madrid Foto: EFE

Der Sitz der Spanischen Zentralbank in Madrid Foto: EFE

Im ersten Jahr der Pandemie gingen 21.337 Reklamationen bei der Beschwerdestelle der Zentralbank ein

Madrid – Ob es nun Zufall ist oder doch die Pandemie mitverantwortlich war, Tatsache ist: Laut vorläufigen Daten sind 2020 die Reklamationen, die Bankkunden bei der Beschwerdestelle der Banco de España eingereicht haben, im Vergleich zu den zwei Vorjahren um 45,8% gestiegen.
Ein nicht unbedeutender Anteil dieser Beschwerden sind nach Angaben der Spanischen Zentralbank auf Reklamationen im Zusammenhang mit Bankkarten, Konten und Bankeinlagen zurückzuführen. Spitzenreiter seien jedoch weiterhin die Reklamationen wegen Problemen diverser Art mit Hypotheken. Im Hinblick auf den Anstieg der Beschwerden im Zusammenhang mit Bankkarten seien diese weitestgehend auf Betrug zurückzuführen, der im Rahmen von E-Commerce-Transaktionen aufgetreten ist, heißt es weiter.

Seit 2017 wurden nicht mehr so viele Beschwerden von Kunden bei der spanischen Zentralbank verzeichnet. Obwohl die Daten noch nicht gänzlich ausgewertet sind, konnte die Banco de España bereits jetzt mitteilen, dass auch in diesem Jahr 70% der Beschwerden zugunsten der Kunden entschieden wurden.

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