Teneriffa – Das Cabildo hat eine Kampagne unter dem Motto „Saubere Straßen: eine Geste für die Landschaft Teneriffas“ („Carreteras limpias: un gesto por el paisaje de Tenerife) ins Leben gerufen, die darauf abzielt, die Einwohner und Besucher hinsichtlich der Notwendigkeit zu sensibilisieren, die Straßen sauber zu halten.
Miguel Becerra, Transport-Beauftragter der Inselregierung, erklärte: „Die Straßen sind Teil der Landschaft, daher die Sorge des Cabildos über die Verschmutzung.“ Neben dem negativen Bild, das der aus dem Autofenster geworfene Dreck abgibt, wirkt sich dieser auch erheblich auf die Ausgaben der Inselregierung aus. So werden jährlich bis zu 1.050 Tonnen Müll von Teneriffas Straßen aufgesammelt, was Kosten von über eine Million Euro bedeuetet.
Ofelia Manjón, Direktorin des Amtes für Straßen und Landschaft, pflichtete ihrem Kollegen bei: Der Müll am Straßenrand „verschandelt das Bild Teneriffas“. Darüber hinaus wird die Brandgefahr erhöht, es werden Ungezieferplagen gefördert, die Kosten der Abfallbeseitigung in die Höhe getrieben und die Unfallgefahr erhöht.
Dabei wird das Wegwerfen von Gegenständen, die Brände oder Unfälle verursachen können oder ein Hindernis darstellen, auf öffentlichen Straßen als schweres Vergehen im Straßenverkehrsgesetz unter Strafe gestellt. Es droht der Verlust von vier Führerscheinpunkten und eine Geldbuße von 200 Euro.
In diesem Jahr will das Cabildo mehr Bürger erreichen. Die Inselregierung hat eine speziell dieser Kampagne gewidmete Website eingerichtet und ist auf den sozialen Netzwerken präsent. Unter dem Motto „Un gesto por el paisaje“ (Eine Geste für die Landschaft) wird über die vorgesehene Aktion informiert und der Austausch gefördert. Außerdem wurden drei Kurzfilme mit dem bekannten Lokalkomiker Aarón Gómez hochgeladen, in denen auf humoristische Art darum gebeten wird, den „armen“ Müll nicht auf der Straße auszusetzen. Weiterhin werden Aufkleber und tragbare Aschenbecher an Autofahrer verteilt.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]