Die Europäische Kommission hat den Ende Januar verhängten Importstopp für Rindfleisch aus Brasilien teilweise aufgehoben. Eine von den brasilianischen Behörden vorgelegte Liste von 106 Rinderzuchtbetrieben erfüllte anscheinend die Forderungen über die Rückverfolgbarkeit der Ware und die Hygienebestimmungen der EU.
Brüssel – So wird es auf den Kanaren vermutlich doch nicht zu der von den Importeuren vorhergesagten akuten „Fleischnot“ kommen. Zwar wird es eine Weile dauern, bis das Rindfleisch, das nun für den Export in die EU vorbereitet wird, Spanien und die Kanaren erreicht. Doch bis dahin dürften auch die Reserven noch nicht aufgebraucht sein.
Die Kanarischen Inseln sind der Außenhandelsstatistik des spanischen Industrieministeriums zufolge der Hauptabnehmer von brasilianischem Rindfleisch in Spanien. 78% des nach Spanien eingeführten Rindfleischs aus Brasilien landen auf den Kanaren. Dabei sind Qualität und Preis ausschlaggebend. Im Vergleich zur Ware aus anderen südamerikanischen Ländern wie Uruguay und Argentinien ist das brasilianische Fleisch erheblich günstiger.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]