Gehälter ziehen nicht mit


Madrid – Während die spanische Wirtschaft ständig wächst und Tausende neue Arbeitsplätze geschaffen wurden, hinkt die Entwicklung der Gehälter hinterher. Das sticht besonders im Vergleich zu den anderen EU-Mitgliedsländern hervor. Im vergangenen Jahr stieg der Stundenlohn in der Eurozone um 2%, in Spanien hingegen nur um 0,4% an, wie das Europäische Statistikinstitut Eurostat bekannt gab.

Es handelt sich um eine der geringsten Lohnsteigerungen in ganz Europa, nur noch unterboten von Finnland. Sogar in Italien und Griechenland wurden die Löhne mit 0,7% stärker angehoben.

Bei den Lohnkosten liegt Spanien ebenfalls unter dem europäischen Durchschnitt. Jede gearbeitete Stunde kostet die spanischen Unternehmen im Durchschnitt 22,50 Euro. In der Euro-Zone fallen im Durchschnitt 30,10 Euro an, in der EU 27,20 Euro. Innerhalb der EU sind die Lohnkosten in Dänemark am höchsten (40,30 Euro pro Arbeitsstunde), gefolgt von Luxemburg (39,10 Euro), Frankreich (34,20 Euro) und Deutschland (32,40 Euro). Am unteren Ende des Rankings befinden sich Bulgarien (4,90 Euro) und Lettland (6,90 Euro).

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