Der neue Terminal soll weitgehend mit „sauberer Energie“ gespeist werden
Carlos Lamela, der renommierte Architekt, der unter anderem auch für den neuen Terminal T4 des Madrider Barajas-Flughafen mitverantwortlich war, wurde mit der Erweiterung des Flughafens Gando auf Gran Canaria beauftragt.
Der Flughafen soll einen neuen Terminal, der die bisherigen Flughafengebäude um 50% bzw. 60.000 Quadratmeter erweitern wird, sowie eine neue Start- und Landepiste erhalten.
Wie Lamela in diesem Zusammenhang erklärte, soll der Terminal bis 2011 fertig gestellt sein und weitgehend durch „saubere Energie“ gespeist werden. Lamela setzt dabei auf die Verwendung von „einfachen und lokal vorhandenen Materialen“, vor allem aber „auf viel Transparenz und Licht“.
Die Tatsache, dass das Projekt als „nachhaltig“ gepriesen wird, kommt sicher nicht von ungefähr. Denn ein Großteil der Einwohner Gran Canarias ist überhaupt nicht erfreut über die Flughafen-Erweiterung, insbesondere nicht über die neue Start- und Landebahn. Geht sie doch unter anderem einher mit der Enteignung eines ganzen Stadtteils (Ojos de Garza) und der Notwendigkeit, Tausende von Wohnungen die gesamte Südost-Küste entlang mit Schallisolierungen zu versehen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]