Der Gesamtkurs soll in diverse Einzelstrecken unterteilt werden können
Teneriffa – Teneriffas Cabildo-Präsident Carlos Alonso legte am 29. August in Granadilla gemeinsam mit dem Generaldirektor der Unternehmen Axia und Onda Rossa, Riccardo Ferretti, und dem zukünftigen Manager der Rennstrecke, Walter Sciacca, den Grundstein für den „Circuito del Motor de Tenerife“.
Die Gesamtinvestition in dieses Bauprojekt, das von Axia ausgeführt wird, beläuft sich auf 23,6 Millionen Euro, davon 21,2 Millionen für die Rennstrecke selbst und 2,4 Millionen für die Zufahrtsstraße. Die Baukosten übernimmt Axia, während das Unternehmen Onda Rossa im Gegenzug die Verwaltungskonzession für die nächsten 35 Jahre erhält.
Die Rennstrecke für Auto- und Motorradrennen soll in 21 Monaten gebaut werden.
„Hinter diesem Projekt steckt ein Traum der Motorsportfreunde der Insel. Ohne die Rennteams und die Fans wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen. Aber auch nicht ohne das Cabildo und Persönlichkeiten wie Adán Martín und Ricardo Melchior, die sich für diese Infrastruktur eingesetzt haben“, erklärte Carlos Alonso bei der Grundsteinlegung.
Die Rennstrecke wurde den neuen FIA-Sicherheitsrichtlinien angepasst, die unter anderem festlegen, dass das Fahrerlager außerhalb des Rennstreckenbereichs liegen muss.
Die Rennstrecke wurde so entworfen, dass sie vielseitig nutzbar ist. Die Gesamtlänge beträgt 4.067,95 Meter, die der längsten Geraden 819 Meter. 10 Links- und 5 Rechtskurven bilden unterschiedliche Herausforderungen für die Fahrer.
Die geschätzte Höchstgeschwindigkeit auf der Geraden, die per Simulator für einen Formel-1-Rennwagen ermittelt wurde, beträgt 310,59 Stundenkilometer.
Die vom Simulator gelieferte Zeit für eine Runde würde bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 180,19 km/h bei einer Minute und zwanzig Sekunden liegen.
Der Gesamtkurs der Rennstrecke in Granadilla kann in Teilstrecken unterteilt werden, sodass sogar mehrere Rennen gleichzeitig stattfinden können.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]