170.000 junge Menschen zwischen 14 und 18 Jahren haben das „weiße Pulver“ schon einmal probiert
Die gefährliche Droge Kokain befindet sich in Spanien immer mehr auf dem Vormarsch. Während sie jedoch bislang wegen ihres früher zumindest relativ hohen Preises eher erwachsenen Gutverdienern vorbehalten war, verfallen ihr nach den letzten Untersuchungen inzwischen auch immer mehr Jugendliche.
Madrid – Wie Mitte Mai das spanische Gesundheitsministerium bekannt gab, haben allein im vergangenen Jahr 170.000 Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren mindestens einmal das „weiße Pulver“ konsumiert. Damit ist Kokain hinter der Horror-Droge Heroin zur zweitproblematischsten illegalen Substanz in Spanien geworden, deren Konsum am meisten soziale und gesundheitliche Folgen nach sich zieht.
Kein Gespür für
die Gefahr
Gesundheitsministerin Elena Salgado warnte in diesem Zusammenhang, dass die Jugendlichen einfach kein Gespür dafür haben, wie gefährlich der Konsum von Kokain ist.
Dazu hätten unter anderem die falsche aber umso verbreitetere Meinung beigetragen, der zufolge der Konsum von Kokain gar nicht so gefährlich und nur gering Sucht gefährdend sein soll. Um dem vorzubeugen hat das Gesundheitsministerium jetzt ein Buch herausgebracht, in dem über die verschiedenen Risiken aufgeklärt werden soll und Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.
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