Wandern und entdecken

Es muss nicht immer Masca sein. Teneriffa bietet mehr als 100 große Schluchten – und einige davon sind nicht nur etwas ganz Besonderes, sie sind auch selten besucht. Es sei denn, dass zufällig dort eine Wallfahrt unterwegs ist. Die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr gering. In den Barranco de Añavingo oberhalb des Musikerdorfes Arafo geht nur alle paar Jahre einmal eine Prozession. Immer dann, wenn es die Leute dort richtig finden. Der Weg wird aber dauerhaft instand gehalten und ermöglicht auch ungeübten Wanderern den Eintritt in eine bezaubernde Welt.

Das Kleinod von La Orotava

Das Museum für iberoamerikanische Handwerkskunst in La Orotava – Museo de Artesanía Iberoamericana, kurz MAIT – ist ein Kleinod der Stadt La Orotava. Es beherbergt 20.000 einzigartige Kunstwerke und Ausstellungsstücke – nicht alle öffentlich ausgestellt – aus allen Ländern Amerikas, Spanien, Portugal und auch von den Philippinen.

Kulturtourismus in Icod de los Vinos

Die Drachenbaum- und Weinstadt Icod de los Vinos hat seit Anfang März neue geführte Stadtbesichtigungen für Besucher im Angebot. Mit dem Ziel, den Kulturtourismus zu fördern und parallel zu den botanischen und historischen Werten des berühmten Drachenbaums auch die Geschichte der Stadt als solche und ihrer historischen Gebäude zu fördern, finden diese Führungen mehrmals wöchentlich statt.

Amenábar auf Teneriffa

Der international anerkannte chilenisch-spanische Filmemacher Alejandro Amenábar hat im Februar Teneriffa besucht. Dort war er bei einer Sonderausgabe der kostenlosen Veranstaltungsreihe „CosmoCine – Wissenschaft und Biodiversität“ des „Museo de la Ciencia y el Cosmos“ in La Laguna zugegen, bei der auch sein aktueller Film „Regression“ gezeigt wurde.

Stressfrei in den Schnee

An den ersten beiden Wochenenden nach den starken Schneefällen am Teide war die Zufahrt mit dem Privatwagen nur eingeschränkt möglich. Dafür setzte das Cabildo erstmals kostenlose Busse ein, um die vielen Schneehungrigen sicher und ohne Staus in die weiße Pracht zu bringen. Über 6.000 Menschen nutzten dieses Angebot an den beiden Wochenenden und genossen einen Tag in der herrlichen Schneelandschaft am Fuße des Teide.

Rentner leben in Armut

Mehr als 57 Prozent der Rentner auf den Kanarischen Inseln leben aufgrund ihrer niedrigen Altersversorgung unterhalb der Armutsgrenze. Die meisten von ihnen müssen mit einer Rente auskommen, die weit unter 700 Euro liegt. Das hat jetzt der Repräsentant der Plattform zur Verteidigung der öffentlichen Renten, Luis Serichol, mitgeteilt.