Sesselrücken

Die Ex-Bürgermeisterin von Valencia, Rita Barberá, und der Ex-Präsident der Regionalregierung Valencias, beide langjährige Spitzenpolitiker der Partido Popular, wurden bei den letzten Wahlen hart abgestraft.

Vorgezogene Wahlen

Esperanza Aguirre, Präsidentin der PP in der Region Madrid und einflussreiche Person in der Parteispitze, hat Regierungschef Rajoy aufgefordert, die Parlamentswahlen, die für November anstehen, auf September vorzuziehen.

Öffnung der Marivent-Gärten gefordert

Das aus drei Parteien bestehende Linksbündnis – PSOE-Podemos-MÈS –, das jetzt im Rathaus von Palma de Mallorca regiert und mit größter Wahrscheinlichkeit auch die Regionalregierung der Balearen stellen wird, hat sich mit einem Ansinnen an das Königshaus gewandt. Die Gärten des Marivent-Palastes, der Sommerresidenz der königlichen Familie, sollten zukünftig für die Bürger der Stadt zugänglich sein, wenn diese das Gebäude nicht benutzt bzw. nicht anwesend ist.

Zweiter Anlauf

Schon vor vier Jahren hatte sie den Amtseid geleistet, war jedoch nach nur wenigen Monaten durch einen Misstrauensantrag der PSOE gestürzt worden – nun hofft Belén Allende, die offiziell am 19. Juni erneut zur Inselpräsidentin gewählt wurde, auf eine Erfüllung ihrer Amtszeit.

Wachsende Distanzierung in der PP

Die Wahlschlappe hat die Partido Popular (PP) in Unruhe versetzt. Zwischen Regierung und Partei hat sich eine Kluft aufgetan, die täglich wächst. Während die Basis und die Parteispitze angesichts der Generalwahlen im November eine tiefgreifende Erneuerung fordern, will die Regierung an der Besetzung der wichtigsten Posten festhalten.

Beispielgebend

Der neue Bürgermeister der Gemeinde El Rosario möchte beispielgebend sein. Escolástico Gil von der Partei Iniciativa por El Rosario-Los Verdes (IR-Los Verdes) hat nicht nur unmittelbar nach seinem Amtsantritt auf den von seinem Vorgänger Macario Benítez (PSOE) eingeführten Dienstwagen verzichtet, sondern auch angekündigt, dass er sein eigenes Gehalt um 44% kürzen werde.