Seit knapp einem Jahr ist der beliebte Stadtpark García Sanabria im Herzen von Teneriffas Hauptstadt von allen Seiten abgeriegelt. Damit die Komplettrenovierung inklusive Neubepflanzung des Parks im Stil eines botanischen Gartens so schnell wie möglich vonstatten gehen kann, wurde die Anlage geschlossen.
Printausgabe: 11
25 Millionen € für Martiánez-Bäder
Die ursprüngliche Planung sah eine Investition von 17 Millionen Euro vor. Genug, möchte man meinen, doch die endgültigen Kosten für die Komplettrenovierung und Modernisierung der Martiánez-Meeresschwimmbäder in Puerto de la Cruz wird doch um einiges teurer.
Umweltministerium plante Nationalpark in Granadilla
Dem umstrittenen Hafenprojekt von Granadilla steht ein erneutes Hindernis bevor. Denn wie jetzt bekannt wurde, wollten die Vorgänger der sozialistischen Regierung den Meeresstreifen, der vom Industriegelände von Granadilla bis zur Punta de Teno reicht, zum Nationalpark erklären. Das jedenfalls ist aus einem Bericht ersichtlich, der der Umweltschutzorganisation Ben Magec vorliegt.
Pateras und Immigranten
Schon seit Jahren ereilen uns fast täglich Meldungen von Pateras, die regelmäßig an den Küsten der Kanarischen Inseln landen oder auf dem Meer in Seenot geraten. Pateras, das sind die äußerst notdürftig ausgestatteten und meist völlig überfüllten Flüchtlingsboote, die Menschen von kleinen Häfen in Marokko, Westsahara oder Mauretanien ins „gelobte Land“, also nach Europa bringen sollen.
Steht Teneriffa vor einer Strom-Krise?
Der Stromtransport auf Teneriffa und damit die Zuverlässigkeit der Stromversorgung sind stark gefährdet.
Spätestens mit der Inbetriebnahme der Straßenbahnlinie zwischen Santa Cruz und La Laguna und dem Auftreten neuer Stromabnehmer wird die Lage mehr als brenzlig werden, meint Santiago Marín, regionaler Direktor des Stromlieferanten Red Eléctrica de España (REE), der kürzlich vor dem Delta-Untersuchungsausschuss erschien.
Kanarisches Gesundheitswesen durchgefallen
Zusammen mit den Einwohnern von Galicien und den Balearen gehören die Canarios zu den Spaniern, die am unzufriedensten mit dem Gesundheitsweses ihrer autonomen Region sind. Nach einer Umfrage, die das Zentrum für Soziologische Forschung (CIS) im vergangenen Jahr in ganz Spanien durchgeführt hat, werden allgemein die langen Wartezeiten für einen Arzttermin bzw. den Beginn einer Therapie und fehlende Information besonders bemängelt.
Neue Direktverbindungen mit Air Nostrum
Die Regionalfluglinie Air Nostrum, Tochtergesellschaft von Iberia, will in diesem Jahr mit neuen Flügen zwischen den Kanaren und dem spanischen Festland ihre Beförderungszahlen verdoppeln.
„Picudo rojo“-Plage wieder unter Kontrolle?
Der kanarische Landwirtschaftsminister Pedro Rodríguez Zaragoza, hat mitgeteilt, dass die Plage des „picudo rojo“ (Rhynchophorus ferrugineus), ein Käfer, der die kanarischen Palmen befällt und vernichtet, auf Gran Canaria und Fuerteventura mittlerweile unter Kontrolle gebracht ist.
Pfeif mir doch mal was
Im Zeitalter der Mobiltelefone pfeift allenfalls noch ein Handy, möchte man meinen. Doch auf La Gomera stimmt das nicht ganz. Etwa 1.500 Grundschüler und Schüler der Sekundarstufe werden in diesem Schuljahr die traditionsreiche Pfeifsprache erlernen, mit der sich ihre Vorfahren auf La Gomera verständigten. Alle Schulen der Insel haben das Unterrichtsfach eingeführt, damit diese besondere Kunst erhalten bleibt.
La Gomera hat den teuersten Warenkorb
La Gomera hat nach der jüngsten Untersuchung des kanarischen Statistikamtes immer noch den teuersten Warenkorb der Kanarischen Inseln. Im Vergleich zu Gran Canaria, wo der Einkauf am billigsten ist, waren die Preise im Februar dieses Jahres auf La Gomera um 14,37% höher.
Fernsehen in Maßen und mit Grenzen
Auf Teneriffa wurde jetzt auf Initiative des bekannten Werbeunternehmens Atlantis Comunicación eine vom Cabildo stark unterstützte Kampagne gestartet, durch die Eltern dazu aufgefordert werden, sich zusammen mit ihren Kindern vor den Fernseher zu setzen und so zu kontrollieren, was ihre Kleinen sich in verschiedenen TV-Programmen ansehen.
Ex-Präsidenten mit allen Ehren
Die fünf Ex-Regierungschefs der autonomen Region Kanarische Inseln sowie alle zukünftigen können sich freuen. Nach einem jetzt vom Regionalparlament verabschiedeten Gesetzentwurf steht ihnen nämlich nicht nur eine Anerkennung ihres verantwortungsvollen Wirkens auf Lebenszeit zu, indem sie weiter den Titel „Presidente“ führen können.