Besucherboom im Juli

Noch vor wenigen Monaten blickten die spanischen Hoteliers sorgenvoll in die Zukunft. Aufgrund des eingebrochenen Inlandstourismus und der schlechten Buchungslage ahnte noch niemand, dass in diesem Jahr ein neuer Besucherrekord erreicht werden könnte. Doch tatsächlich rollte im Juli eine wahre Flut ausländischer Urlauber auf der Suche nach Sonne und Strand an Spaniens Küsten und bescherte dem Land das, worauf die Spanier lange gewartet hatten – eine gute Nachricht.

Regierung macht Rückzieher

Noch im April hatte Domingo Berriel, Leiter des Bauressorts, versprochen, die Regionalregierung werde 15 Millionen Euro zur Verfügung stellen, um die Wiederaufnahme der Arbeiten am südlichen Teilstück des Schnellstraßenringes zu ermöglichen. Vor Kurzem ruderte Berriel zurück und ließ das Cabildo wissen, man werde nur 10 Millionen Euro überweisen.

206 Millionen Euro mehr in der Kasse

Anfang August entschied die zuständige Steuerkommission beim Finanzministerium, das diesjährige Defizitlimit für die autonomen Regionen zu lockern. Für die Kanarischen Inseln wurde dies schlussendlich von 0,7% des Bruttoinlandsproduktes (BIP) auf 1,2% erweitert, mit der Folge, dass die Kanaren noch in diesem Jahr einem zusätzlichen Bankkredit über 206 Millionen Euro aufnehmen dürfen.