Verleumdungskampagne

Allem Anschein nach hat die konservative Opposition ihre niederschmetternde Wahlniederlage nach den Madrider Terroranschlägen vom 11. März 2004 immer noch nicht verwunden. Nur so ist jedenfalls die Vehemenz zu erklären, mit der die Volkspartei (PP) immer wieder versucht, die Täterschaft mit der baskischen Terrororganisation ETA in Verbindung zu bringen, auch wenn alle polizeilichen und gerichtlichen Ermittlungen die These zweifellos widerlegten.

Familien-Bankrott mit Happy End

Ein bislang noch wenig bekanntes Gesetz, das so genannte Ley Concursal, also Konkursgesetz, sowie die Unterstützung eines Richters haben es jetzt erstmalig einer spanischen Familie möglich gemacht, ihre Schuldenlast in einem Grad zu erleichtern, was ihnen möglich macht, diese nach und nach abzutragen.

Geschichtsunterricht à la José María Aznar

Ex-Regierungschef José María Aznar hat mit seinen eigenwilligen Auslegungen der Geschichte einmal mehr für Erheiterung, insbesondere aber auch für Empörung gesorgt. Im Rahmen einer Konferenz, die der radikale Konservative am 22. September im Washingtoner Hudson Institute gab, nahm er Bezug auf die umstrittenen Äußerungen von Papst Benedikt XVI. und der anhaltenden Forderung von Muslimen nach einer Entschuldigung.

Weisheit – eine besondere Gabe

Knallhart – das ist heute ein gängiger Begriff in unserem Sprachgebrauch. Knallhart – das charakterisiert einen bestimmten Umgangsstil sowohl im politischen, wirtschaftlichen als auch gesellschaftlichen Leben. Dabei wird dann argumentiert: Nur wer eben knallhart sein kann – oder wer umgangssprachlich „über Leichen gehen kann“, der ist es, der auch vorankommt.

„Baskischer Friedensprozess geht weiter“

Obwohl in jüngster Zeit im Baskenland wieder die Gewalt der so genannten Kale Borroka, der Randale jugendlicher ETA-Anhänger auf den Straßen aufgeflammt ist, und gar ein Video in Umlauf kam, in dem drei vermummte ETA-Aktivisten darauf hinweisen, dass der „Kampf“ noch nicht vorbei sei, lässt sich Regierungschef José Luis Rodríguez Zapatero nicht von seiner Friedensstrategie abbringen.