Neuwahlen in Sicht

Es bleiben nur noch wenige Tage, um die erneute Einberufung von Parlamentswahlen zu verhindern. Nach dem Scheitern der Verhandlungen zwischen PSOE, Ciudadanos und Podemos könnte der amtierende Präsident Mariano Rajoy (PP) zwar noch einen letzten Vorstoß wagen, doch gehen die Parteien und die Bevölkerung mittlerweile davon aus, am 26. Juni erneut an die Urnen gerufen zu werden. Diese Situation hat es noch nie gegeben. Neuesten Umfragen zufolge könnte die PP erneut die Wahl für sich entscheiden.

Goldminen ohne Wert

Neun Personen stehen zurzeit im Provinzgericht von Santa Cruz de Tenerife vor dem Richter, weil sie, laut Anklage, verschiedene kanarische Unternehmer um insgesamt rund 750.000 Euro betrogen haben sollen. Sie boten den Geschädigten Investitionen mit angeblich hoher Rendite an. Es handelte sich dabei um die Erschließung zweier Goldminen namens Lichi-Gold I und II in Antofagasta de la Sierra in Argentinien, welche in Wirklichkeit wertlos waren.

Keine Ehrung für Korruption

Die valencianische Regionalregierung möchte Ehrungen, welche Politikern gelten, die wegen Korruption verurteilt sind, entfernen lassen. Sie hat deshalb alle Stadt- und Gemeindeverwaltungen in der Region aufgefordert, mit den Plaketten und Ehrentafeln, welche in den letzten Jahren an öffentlichen Gebäuden, Kunstwerken und Plätzen angebracht wurden, entsprechend zu verfahren.

Vermieter im Visier

Das spanische Finanzamt (Agencia Tributaria) will seine Bemühungen verstärken, nicht versteuerten Mietverhältnissen auf die Spur zu kommen. Informationen aus Zeitungsanzeigen und Angeboten im Internet sollen zu diesem Zweck herangezogen werden.