Naturdenkmal der Welt

Der Teide-Nationalpark auf Teneriffa und das Opernhaus von Sydney in Australien haben neuerdings außer ihrer Berühmtheit noch etwas gemeinsam: sie tragen den Unesco-Titel „Welterbe“. Das Welterbe-Komitee beschloss am 28. Juni in Christchurch (Neuseeland), Teneriffas Nationalpark auf die Liste des Weltnaturerbes zu setzen und entspricht so dem Wunsch der verschiedensten Inselbehörden, die schon seit Jahren auf ein positives Votum des Komitees hofften.

„Zerstörung – koste es, was es wolle“

Genau 354 Beamte, darunter mehrere Bürgermeister, stehen derzeit im dringenden Verdacht in einen von 89 Bau-Korruptionsfällen verwickelt zu sein. Das ist einer der Anklagepunkte, den die Umweltschutzorganisation Greenpeace in ihrem diesjährigen Bericht über die Zerstörung der spanischen Küste durch die nicht enden wollende Bauwut korrupter Bauherrn und Politiker anführt.

Eine Milliarde Euro für den Ausbau des Südflughafens

Das spanische Ministerium für Infrastrukturen hat über die Flughafenbetreibergesellschaft AENA (Aeropuertos Españoles y Navegación Aérea) die Planung für die kanarischen Flughäfen bis 2020 vorgestellt. Ingesamt wird AENA rund drei Milliarden Euro in die kanarischen Flugplätze investieren, davon allein eine Milliarde in den weiteren Ausbau von Teneriffas Hauptflughafen Reina Sofía.

Protest gegen Yachthafen-Projekt

Die Aktionsgemeinschaft Tacorontesemueve hat vor wenigen Tagen ein großes Plakat über dem Eingang des Tunnels, der zum Strand von Mesa del Mar führt, angebracht. Das neun Meter lange Transparent mit der Aufschrift „Nein zum Yachthafen an der Küste von Tacoronte“ ist eine weitere Maßnahme von Tacorontesemueve, um gegen die Hafenpläne zu protestieren und die Umsetzung zu verhindern.