In Spanien sind allein im letzten Jahr 84.965 Personen verstorben, ohne ein Testament zu hinterlassen. Das Vermögen derer, die keine nahen Verwandten haben, landet in der spanischen Staatskasse, die seit dem Jahr 2000 mehr als 33 Millionen Euro auf diese Weise eingenommen hat.
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„Entenwerfen“ verboten
Spaniens Gerichte zeigen in den letzten Jahren immer mehr Entschiedenheit im Kampf gegen die sich hinter volkstümlichen Brauchtümern und Festen verbergenden Tierquälereien. Jüngstes Beispiel hierfür ist das Verbot der traditionellen „Suelta de patos“, die alljährlich in der ostspanischen Hafenstadt Sagunt, Comunidad Valenciana, stattfand.
Frontex wird permanent
Die Seepatrouillen der europäischen Grenzschutzagentur Frontex zwischen Afrika und den Kanaren werden ab Februar 2008 „permanenten Charakter“ haben.
Leibwächter-Streit
Der neue Bürgermeister von Las Palmas, Jerónimo Saavedra, war zuerst wegen des Personenschutzes in die Kritik geraten, weil er sich auf Reisen von einem Beamten der Stadtpolizei begleiten ließ.
Wohltätiges Herz gesucht
In der Katzenherberge La Rosaleda in Puerto de la Cruz wird die Lage immer brenzliger. „Für Katzen gibt es nichts“, diese enttäuschende Erfahrung muss Marleen Paterson, Leiterin der Katzenherberge, immer wieder aufs Neue machen.
Portugal sichert Unterstützung gegen ETA zu
Am Rande des EU-Innenministertreffens in Lissabon hat der portugiesische Ressortchef Rui Pereira am 1. Oktober seinem spanischen Kollegen Alfredo Pérez Rubalcaba die volle Unterstützung Portugals im Kampf gegen die baskische Terrororganisation ETA zugesichert.
Mit dem Hammer erschlagen
In den frühen Morgenstunden des 13. Oktober ereignete sich in Las Palmas ein brutaler Mord. In einer Wohnung an der Avenida Primero de Mayo wurde ein 62-jähriger Rentner getötet.
Vom Spitzenkandidaten zum Uni-Professor
Miguel Sebastián kandidierte auf persönlichen Wunsch von Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero bei den Regional- und Kommunalwahlen am 27. Mai dieses Jahres als Spitzenkandidat der Sozialisten für das Madrider Bürgermeisteramt.
„Marokko ist keine Konkurrenz für den Tourismus des Archipels“
Der Wirtschaftsberater der spanischen Botschaft in Marokko, José Manuel Reyero, ist der Ansicht, dass das Nachbarland in Afrika auf dem Gebiet des Tourismus „in keiner Weise“ eine Konkurrenz für die Kanarischen Inseln darstellt.
Reiseführer vergriffen
In der letzten Ausgabe des Wochenblatts berichteten wir über die Erstauflage eines vom Cabildo der Insel in Auftrag gegebenen Reiseführers für das Orotavatal. Aus der uns vorliegenden Information – direkt aus dem Presseamt im Cabildo – ging nicht hervor, ob diese Informationsbroschüre mit vielen Farbfotos, Stadtplänen und Restaurant- sowie Hotelführer mehrsprachig ist.
Gesundheitsministerium will natürliche Geburt fördern
Spanien hat eine der niedrigsten Kindersterblichkeitsraten der Welt. Gleichzeitig ist der Moment der Geburt, den Gesundheitsminister Bernat Soria als einen „der glücklichsten“ eines Lebens bezeichnete, hierzulande jedoch so sehr bestimmt von medizinischem Protokoll und völliger Medikalisierung, dass die Frauen diesen Moment häufig als „kalt und distanziert“ empfinden.
Santa Cruz gibt Restaurantführer heraus
Die Stadt Santa Cruz hat einen Restaurantführer mit dem Titel „Guía Gastronómica de Santa Cruz de Tenerife“ herausgegeben, in dem etwa hundert Restaurants beschrieben sind. 18.000 Euro hat das Wirtschaftsförderungsamt der Stadt in diesen Gastroführer investiert, der in seiner Erstauflage mit 3.000 Expemplaren an den Touristeninformationsstellen umsonst ausgegeben werden soll.