Spaniens Regierung spricht erstmalig von Krise

„Warum wird von Abschwung gesprochen, wenn doch eigentlich Krise gemeint ist?“ fragen sich seit vielen Wochen die spanischen Medien. Gemeint ist die beharrliche Strategie, die die sozialdemokratische Regierung bislang verfolgte, um in der Öffentlichkeit im Hinblick auf die Finanz- und Wirtschaftskrise eben das Wort „Krise“ zu vermeiden.

Versuchskaninchen für besseren Grenzschutz

Die Kanarischen Inseln und Malta sollen als Schauplätze für die ersten Testversuche eines mit EU-Geldern finanzierten neuen maritimen Grenzschutzsystems dienen. Dieses System besteht unter anderem aus Kameras und Hydrophonen, die, an Ozean-Bojen angebracht, möglichst frühzeitig Alarm schlagen sollen, um verdächtige Schiffe aufzuspüren, die womöglich im Menschen-, Drogen- oder Waffenhandel im Einsatz sind.

Korruptionsnetz in Estepona aufgedeckt

Bis auf einige vergleichsweise eher unscheinbare Korruptionsskandälchen war es seit der Aufdeckung des spektakulären „Caso Malaya“, in den so gut wie die gesamte Regierungsmannschaft Marbellas verwickelt war, in dieser Hinsicht in Spanien wieder etwas ruhiger geworden. Doch der Schein trog.