Unbekannte haben am Wochenende mehrere Geschäfte im Nordwesten von Teneriffa ausgeraubt und konnten unerkannt flüchten, weil in der ganzen Gegend nur eine Streife der Guardia Civil im Einsatz war.
Printausgabe: 70
Endstation Traumstrand
Für 62 Armutsflüchtlinge aus Westafrika endete die lebensgefährliche Reise im Fischerboot am 2. September an einem Traumstrand auf Teneriffa. Doch das Erwachen im Paradies ihrer Träume, für das sie die Überfahrt wagen, wird sicherlich auch für diese hoffnungsvollen Immigranten ernüchternd sein. Die Strandliegen, auf denen sich tagsüber die sonnenhungrigen Luxusurlauber aalen improvisierten die Sanitäter als Krankenbetten.
Strandcafés bei Martiánez bald verschwunden
Das spanische Küstenamt, das dem Umweltministerium untersteht, hat vor wenigen Tagen endgültig den Abriss der beiden „Gastronomiebunker“ am Martiánez-Strand in Puerto de la Cruz genehmigt, teilte das zuständige Amt der Stadtverwaltung mit. Bürgermeisterin Lola Padrón hofft, dass die beiden Cafeterías schon Ende September abgerissen werden können.
„Am 20. August wurde ich neu geboren“
Dass sie im Krankenhaus Infanta Sofía in Madrid auf die Entbindungsstation gelegt wurde, fasste Beatriz Reyes als Zeichen auf. Die Ärzte meinten, dort hätte sie mehr Ruhe, denn im Krankenhaus wimmelte es nur so von Paparazzi, die es auf die 41-jährige Frau von Gran Canaria abgesehen hatten. Einige gaben sich als Familienangehörige aus, um bis zu ihrem Zimmer vorzudringen, ein anderer versuchte es gar mit einem Blumenstrauß. Das Medieninteresse war begründet, denn Beatriz Reyes ist eine der 18 Überlebenden des Flugzeugunglücks in Madrid.
König Juan Carlos zeichnet TUI-Vorstandschef aus
Spaniens König Juan Carlos I. hat TUI-Vorstandschef Dr. Michael Frenzel mit einem der wichtigsten spanischen Orden ausgezeichnet. Der Orden für zivile Verdienste wurde am 18. August im Rahmen eines Besuchs des spanischen Tourismusstaatssekretärs Joan Mésquida Ferrando bei der TUI AG in Hannover an TUI Chef Frenzel überreicht.
Teneriffa als Filmkulisse immer beliebter
Teneriffa hat sich in den letzten Jahren zusehends zu einem beliebten Drehort für nationale und internationale Produktionen entwickelt. Die natürlichen Schönheiten der Insel locken Film- und Werbeteams an, die auch die kompetente Betreuung vor Ort schätzen. Wie das Cabildo mitteilte, fanden allein in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 74 Drehs, Aufnahmen und Foto-shootings auf der Insel statt.
Hoteliers fordern neue Strände
Der Präsident des Hotelierverbands der Provinz Teneriffa (Ashotel), José Fernando Cabrera, hat die kanarische Regierung aufgefordert, neue künstliche Strände anzulegen und die vorhandenen zu sanieren. Dies sei keine neue Forderung, erklärte er, denn die Hoteliers hätten schon wiederholt auf diese Notwendigkeit hingewiesen, denn dieser Teil des Tourismusangebots sei viel zu lange vernachlässigt worden.
Mutmaßlicher Mörder gefasst
Nach einer über einwöchigen Fahndung gelang der Kriminalpolizei am 25. August in Santa Cruz de Tenerife schließlich doch die Festnahme des Litauers Maris Meiers. Der 44-Jährige wird des Mordes an seiner 26-jährigen Exfrau angeklagt, die in der Nacht des 18. August in Guargacho (Teneriffa-Süd) auf dem Vorplatz ihres Hauseingangs durch mehrere Messerstiche starb.
Deutlich weniger Waldbrände
2008 ist im Vergleich zu den letzten zehn Jahren das Jahr mit den wenigsten Waldbränden. Und dennoch haben die Flammen allein während der ersten zehn Augusttage 5.000 Hektar Waldfläche an verschiedenen Stellen Spaniens vernichtet.
Vögel reisen auf Autobahn des Windes
Spanische Wissenschaftler haben das Rätsel um die Migrationsroute der Sturmvögel gelöst. Die Sturmtaucher, die über die Kanarischen Inseln nach Südafrika ziehen, gaben wegen ihrer scheinbar umständlichen Route lange Rätsel auf.
Die Reise des Elefanten
José Saramago hat trotz der schweren Krankheit, die er in diesem Jahr erlitten hat, Ende August sein neues Buch beendet. Es heißt „El viaje del elefante“ („Die Reise des Elefanten“) und gründet auf einer tatsächlichen Begebenheit, die Geschichte eines asiatischen Elefanten mit Namen Salomon, der im 16. Jahrhundert von Lissabon nach Wien gereist ist.
Abzocke: Telefónica kassiert für Rufnummernübermittlung
Es ist schon praktisch, wenn man bereits vor dem Abheben weiß, wer einen da gerade anruft. Das hat sich auch die Telefónica gedacht und will auf einmal für den bisher kostenlosen Service der Rufnummernanzeige (CLIP) von jedem Kunden 0,50 Euro pro Monat kassieren – ab dem 1. Oktober nun auch für alle Inhaber einer ADSL-Leitung mit Dúo- oder Trío-Tarif, die bisher noch davon verschont geblieben waren.