Gofio fürs Festland

Die Supermarktkette Alcampo führt bis 3. März auf dem spanischen Festland eine Promotion kanarischer Produkte durch. Diese Kampagne, die unter dem Motto „Von Canarias auf Deinen Tisch. Karneval der Geschmäcker“ in Hypermärkten in und um Madrid, in Andalusien und Castilla-La-Mancha läuft, wurde schon in den letzten vier Jahren mit Erfolg durchgeführt.

Neue Privatklinik auf Gran Canaria

12 Millionen Euro hat der Bau der neuen Klinik der Hospiten-Kette in Puerto Rico auf Gran Canaria gekostet, die am 10. Februar offiziell eröffnet wurde. Vertreter aus Lokal- und Regionalpolitik sowie Vorstandsmitglieder von Hospiten erschienen zur feierlichen Einweihung des neuen Krankenhauses, das nicht nur Privatpatienten zur Verfügung steht, sondern dank eines Abkommens zwischen der Gesundheitsbehörde und Hospiten auch allen Einwohnern des Inselsüdens ärztliche Versorgung bietet. Hospiten-Präsident Pedro Luis Cobiella und die Leiterin der neuen Klinik, Cristina Roca, führten die Gäste durch die modern eingerichteten und ausgestatteten Räumlichkeiten.

Magische „Pulver“ des Doktor Meléndez verboten

Offiziellen Daten zufolge nehmen auf den Kanarischen Inseln etwa 8.000 Patienten zwei Präparate in Pulverform, die jetzt unter großem Aufruhr vorbeugend vom kanarischen Gesundheitsdienst verboten wurden. Auslöser hierfür war scheinbar die Anzeige eines Arztes, der bei einem seiner Patienten, der die Produkte zu sich nahm, erhebliche Gesundheitsprobleme festgestellt haben will.

Diesel-Steuer soll erhöht werden

Die sozialistische Regierung scheint die zahlreichen Kritiken, die auf EU-Ebene gegen Spanien in Sachen Umweltschutz ausgesprochen werden, Ernst zu nehmen und wird endlich aktiv. Jüngster Beweis hierfür ist eine Reform, die die Ministerien für Finanzen, Industrie und Umwelt derzeit vorbereiten, und durch die unter anderem die Steuer für Diesel-Treibstoff angehoben werden soll.

„Caso Eólico“ – ein Komplott mit politischem Nachbeben

Seit Mitte Februar herrscht in weiten Teilen der kanarischen Politführung, insbesondere aber in den Reihen der kanarischen Volkspartei (PP), eine gewisse Unruhe. Nachdem die Gerüchteküche monatelang brodelte, wurden am 9. Februar schließlich in Las Palmas de Gran Canaria und in Madrid insgesamt sieben Personen – darunter hohe Beamte, Unternehmer und ein Bankdirektor – festgenommen, die 2004 an einem großangelegten Komplott im kanarischen Industrieministerium beteiligt gewesen sein sollen.