Risse in der Calle Tegueste
Teneriffa – Seit Ende Juli laufen die Arbeiten zur Absicherung der kleinen Küstenstraße Calle Tegueste in Punta Brava, Puerto de la Cruz. Am 10. September tauchten jedoch unvermittelt Risse in der Straße auf, was die Gemeinde veranlasste, neun Häuser räumen zu lassen. Insgesamt 19 Einwohner wurden für etwa zwei Monate bei Familienangehörigen oder in Mietwohnungen untergebracht.
Die Arbeiten zur Absicherung der Straße, in deren Rahmen vier von der Brandung ausgewaschene Hohlräume unter der Straße aufgefüllt werden, gingen gut voran. Doch am 10. September wurden auf einmal Risse in der Straße entdeckt, die sich schnell vergrößerten. Nach einer Eilsitzung von Bürgermeister Lope Afonso, Stadtrat Juan Carlos Marrero, der Bauleitung, den Experten der Gemeinde und dem Chef der Lokalpolizei entschied man sich, wegen Einsturzgefahr neun an der Calle Tegueste gelegene Wohnhäuser zu räumen und die 19 Einwohner anderweitig unterzubringen.
Bei einem Treffen am 13. September wurden die Einwohner aufgefordert, bis 18.00 Uhr am folgenden Tag ihre Häuser zu verlassen.
Am Tag darauf verließen die Betroffenen, nur bepackt mit dem Nötigsten, ihre Häuser. Es herrschte große Nervosität bei den 19 Einwohnern, darunter viele Senioren. Sie wurden bei Familienangehörigen oder in Mietwohnungen und auf Kosten der Gemeinde untergebracht. Ein 70 m breiter Abschnitt wurde abgesperrt.
Kurz darauf gab Stadtrat Juan Carlos Marrero bekannt, es bestünden keine Hinweise auf unmittelbar bevorstehende Einstürze. Die Arbeiten würden wie geplant, nur unter höheren Sicherheitsbedingungen, fortgeführt.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]