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Gran Canaria wird oft als Mini-Kontinent bezeichnet, der alles hat, was es dazu braucht: Sie ist eine, wenn auch kleine, Masse Land im Meer, sie hat Strände, Steilküsten, schroffe Berge, dichte Laub- und Nadelwälder, liebliche Hügel, Felsschluchten, Flüsse, Seen, pulsierende Städte, kleine Dörfer und Weiler, alte Geschichte, verschiedene Klimazonen, fruchtbare Anbaugebiete und eine eigene, hervorragende Gastronomie. Sie ist tatsächlich ein Kontinent im Kleinformat. Ausgehend von der Küste passiert man Richtung Inselmitte völlig unterschiedliche Landschaften, bis man auf schmalen Serpentinenstraßen oberhalb der Wolkendecke landet. Bräuchte man woanders Monate zum ausgiebigen Sightseeing, kann man diesen kleinen Kontinent in ein paar Tagen bereisen – wenn man nicht doch länger verweilen möchte… Bei jedem Ausflug, mit oder ohne Ziel, kann man ein neues Gesicht Gran Canarias entdecken. Man muss die Insel nur mit offenen Augen erleben.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

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Las Palmas de Gran Canaria

Las Palmas. Foto: Moisés Pérez Pérez

Beginnen wir mit einem Streifzug durch die größte der kanarischen Städte, die Hauptstadt Las Palmas im Nordosten der Insel. Geprägt ist sie zum einen durch ihren Hafen, der zu den größten am Atlantik zählt und durch ihre alten Stadtviertel (Vegueta und Triana), hinter deren renovierten Hausfassaden man zum Teil kulturelle Schätze aus 500 Jahren Geschichte finden kann. Dank der vielen Museen und Theater, der guten Einkaufsmöglichkeiten, dem beliebten Stadtstrand Playa de las Canteras und ihres pulsierenden, multikulturellen Tag- und Nachtlebens kann man Las Palmas getrost einen ausgedehnten Besuch abstatten. In den verwinkelten Gassen findet man zudem eine Vielzahl von Restaurants und Tapasbars, unter ihnen einige echte Gourmet-Tempel.

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Arucas

Arucas war nicht nur ein Zentrum altkanarischen Lebens, sondern lange Zeit Hersteller des roten Farbstoffs aus der Cochenille-Schildlaus und Anbaugebiet für Zuckerrohr, später für Bananen und heute für Gemüse, Früchte und Blumen. Am ehesten werden Sie den Namen jedoch in Verbindung mit dem äußerst beliebten, kanarischen Rum gehört haben. Das Produkt der „Destilería Arehucas“ ist mittlerweile weit über die Grenzen des kanarischen Archipels hinaus bekannt – nicht zuletzt wegen der zahlreichen Touristen, die sich nach der beglichenen Restaurantrechnung einen „chupito“ aufs Haus schmecken lassen. Besucht man das angegliederte Rum-Museum der Brennerei, befindet man sich in illustrer Gesellschaft: Vom spanischen König über Startenor Plácido Domingo bis Willy Brandt und Walter Scheel haben sich zahlreiche Persönlichkeiten durch Autogramme auf den alten Eichenfässern verewigt.

Heute werden Führungen durch die Brennerei angeboten. Hier wird in 6.000 amerikanischen Eichenfässern der berühmte Rum gelagert.

Sehenswert ist in Arucas auch die Pfarrkirche San Juan Bautista, die im Volksmund auch als „La catedral de Arucas“ bekannt ist, obwohl das imposante christliche Bauwerk weder Kathedrale noch Basilika ist. Das katholische Gotteshaus ist das Werk des Architekten Manuel Vega. Baubeginn war 1909, und die Fertigstellung dauerte 70 Jahre. Die Kirche ist eines der imposantesten Bauwerke der Insel.

Foto: Moisés Pérez Pérez

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Firgas

Ganz im Norden der Insel liegt die Gemeinde Firgas, vor allem bekannt durch das gleichnamige Mineralwasser, das aus den Quellen im nahe gelegenen Barranco de la Montaña stammt. Ein Besuch lohnt sich vor allem im Zentrum des Städtchens. Hier befindet sich die Promenade Paseo de Gran Canaria, die 1995 von mehreren spanischen Künstlern in aufwendiger Kachelkunst gestaltet wurde und die 21 Gemeinden Gran Canarias sowie die sieben Kanarischen Inseln darstellt.

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Teror

Das Wasser aus den natürlichen Quellen bei Teror entspringt der Landschaft um die alte Stadt, in deren Mitte die beeindruckende Basilika der Virgen del Pino, Schutzpatronin der Insel, steht. Die Stadt, aber auch eine Wanderung zur Caldera de Pino Santo, dem grünen Erosionskrater mit einem halben Kilometer Durchmesser, ist eine ausgedehnte Besichtigungstour wert, besonders zwischen Mitte August und Mitte September, wenn die Feierlichkeiten zu Ehren der Schutzheiligen stattfinden. Dann ist die Plaza um die Basilika, gesäumt von alten Häusern mit herrlichen Holzbalkonen, voller Menschen – ein buntes Treiben von traditionellen Trachten, Musik und Tanz, Reit- und Kleinkunstvorführungen, Kunsthandwerksständen und gastronomischen Angeboten.

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Santa Brígida

Wer auf eine Entdeckungsreise in die Zeit vor der Eroberung durch die Spanier gehen will, wird in der Gemeinde Santa Brígida fündig. Hier wird man zum Zeitzeugen des altkanarischen Lebens. Zahlreiche Höhlen, unter ihnen die Cueva de los Frailes in der Nähe der Puente de la Calzada, laden zum Erforschen ein. Die Cueva de los Canarios, die sich an der Nordseite des Kraters Caldera de Bandama befindet, entpuppt sich als Getreidespeicher, und in den Höhlen im Tal von La Angostura und Las Meleguinas fand man Wohnungen, Tongefäße sowie Inschriften an den Wänden.

Eine weitere archäologische Fundstätte liegt in El Tejar, wo im 16. Jahrhundert eine alte Ziegelfabrik stand. Hier entdeckte man eine Mauer aus unbehauenen Steinen, die auf eine Begräbnisstätte der Ureinwohner schließen lässt, sowie zahlreiche Ton- und Keramikgegenstände, Schnitzereien und Pintaderas, die kanarischen Tonstempel mit den „Clanzeichen“.

Zu der Zeit, als die Ziegelfabrik noch in Betrieb war, wuchs im Barranco Alonso ein kleiner Drago, ein Drachenbaum, heran. Heute ist er ein imposanter alter Baum an einem höchst ungewöhnlichen „Standort“ und ebenfalls einen historischen Abstecher wert!

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Artenara und Tejeda

Im alten Teil des Ortes Artenara gibt es noch zahlreiche Höhlenwohnungen (von außen zu bestaunen) und eine kleine Höhlenkapelle, in der die Virgen de la Cuevita steht. Auch Tejeda hat eine zauberhafte Seite, wenn es, zunächst von Nebeln eingehüllt, plötzlich über dem Wolkenmeer auftaucht.

Doch das eigentliche Highlight ist die spektakuläre Landschaft der beiden benachbarten, dünn besiedelten Gemeinden. Da wäre zum einen der dicht bewaldete Pico de las Nieves, der mit seinen 1.949 Metern der höchste Gipfel Gran Canarias und, nomen est omen, in manchen Wintern mit Schnee bedeckt ist. Zum anderen erhebt sich rund vier Kilometer weiter westlich der mit Kiefern bewachsene Roque Nublo (1.813m), dessen einzelnstehender, auffälliger Basaltfelsen als Wahrzeichen der Insel gilt. Von den Ureinwohnern als heiliger Berg verehrt, ist dieser Gipfelfelsen heute „entmystifiziert“: Er ist der beeindruckende Überrest eines Pfropfens aus einem Vulkanschlot, der vor mehreren Millionen Jahren an die Oberfläche drang und dank seines härteren Gesteins die Erosion seiner Umgebung überdauerte.

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Agaete

Das Städtchen an sich lohnt schon einen Zwischenstopp zum Mittagessen am Meer, bevor man sich auf den Weg durch den Barranco de Agaete macht, einen der schönsten der Kanaren. Auf den fruchtbaren Böden des langgezogenen Gebirgstals gedeiht üppige tropische Vegetation. Palmen, Feigen-, Orangen- und Zitronenbäume, Mangos und Avocados verleihen dem Tal einen paradiesischen Charakter.

Von besonderer Schönheit ist „El Huerto de las flores“ (der Blumengarten), durch den für ein geringes Eintrittsgeld Führungen angeboten werden. Der Garten wurde im 19. Jahrhundert mit Samen aus aller Herren Länder, insbesondere aus Amerika, angelegt und ist heute ein tropisches Paradies.

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Mogán

Fragt man einen Canario nach Puerto de Mogán, hört man oft genug: „Ah – das Venedig der Insel“. Der eigentliche Ort Mogán liegt wenige Kilometer entfernt in einem der fruchtbarsten und reizvollsten Täler Gran Canarias und wurde von der UNESCO als einer der gesündesten Orte der Welt ausgezeichnet.

Bei Touristen besonders beliebt ist jedoch besagte Urbanisation Puerto de Mogán, die zwar über zahlreiche Hotels und Ferienanlagen verfügt, sich aber wohltuend von den Bettenburgen der Playa Inglés an der Südküste unterscheidet. Kleine, liebevoll restaurierte Häuser, Dachgärten, von denen Blumenkaskaden über die Fassaden wachsen, mit Hibiskus und Bougainvillea überwucherte Steinbögen, kleine Brücken über den Kanälen sowie Cafés und Restaurants direkt am Jachthafen geben dem Ort ein romantisches Flair.

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San Bartolomé de Tirajana

San Bartolomé de Tirajana ist die Gemeinde mit dem Sonne-Strand-Vergnügungsviertel der Insel. Playa del Inglés, San Agustín und Maspalomas bilden zusammen das größte touristische Zentrum ganz Spaniens. In den vergangenen 50 Jahren wurde hier ein Hotel nach dem anderen gebaut, sodass der lange, breite Sandstrand und die schöne Dünenlandschaft von Maspalomas von der Hauptstraße aus kaum zu sehen sind. 1987 wurden die Dünen unter Naturschutz gestellt, um einer weiteren Bebauung Einhalt zu gebieten. Der eigentliche, historische Ort San Bartolomé de Tirajana liegt gut 20 Kilometer weiter im Landesinnern, am nördlichen Rand des Parque Natural de Pilancones. Auf dem Weg dorthin kommt man durch das malerische Dörfchen Fataga mit seinem gut erhaltenen, geschichtsträchtigen Ortskern. Es liegt im Tal der 1000 Palmen und ist Namensgeber des nahen Barrancos.

Playa del Ingles und Maspalomas. FOTO: SAEREASDECANARIAS.COM.

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Santa Lucía de Tirajana

Nicht weit davon entfernt und ebenfalls in dem riesigen Vulkankrater Caldera de Tirajana gelegen, befindet sich das „immergrüne“ Dorf Santa Lucía, dessen Gemeindegebiet sich als schmaler Streifen von der Küste bis ins Landesinnere zieht. Die historische Bedeutung des Ortes liegt vor allem in der Fortaleza de Ansite begründet. Diese „Festung“ ist eine vulkanische Felsformation mit zahlreichen Höhlen, die den Altkanariern zum Teil als Wohnungen und zum anderen – etwas abseits gelegen – als Begräbnisstätten dienten.

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Agüimes

Die wie eine Kathedrale anmutende Pfarrkirche San Sebastián thront über dem historischen Zentrum der Stadt. Das Bauwerk gehört zu den schönsten Beispielen für den kanarischen Neoklassizismus. Auch sonst tut sich der Ort durch sein großes kulturelles Angebot hervor.

Einen Besuch wert ist vor allem die spektakuläre Umgebung der Gemeinde Agüimes. Hier findet man zum einen den kleinen Ort Temisas (an der Straße Richtung Santa Lucía), der mit dem Prädikat „repräsentatives kanarisches Dorf“ ausgezeichnet wurde.

Zum anderen verläuft hier der Barranco de Guayadeque, den sich Agüimes mit der Nachbargemeinde Ingenio teilt. Bemerkenswert ist diese Schlucht nicht nur wegen ihrer urwüchsigen Landschaft, sondern wegen der vielen großen und kleinen Höhlen – ehemals Wohnungen der Ureinwohner – von denen einige noch immer bewohnt sind. Keine schlechte Wahl, denn die Höhlenhäuser verfügen heute über Strom- und Wasserversorgung bei einer nahezu konstanten Innenraumtemperatur von wohligen 20°C.

Das Guayadeque-Museum, das natürlich stilecht in einer (künstlichen) Höhle untergebracht ist, informiert über die Geschichte der Schlucht, die Zeit der Besiedlung und Eroberung und die heutige Nutzung.

Öffnungszeiten: Di.- Sa. 9.00 -17.00 Uhr, So. 10.00 -15.00 Uhr.  Eintritt: 2,50 Euro.

Noch mehr Höhlen, in diesem Fall mit Wandmalereien, findet man auf der Montaña de Agüímes.

Wem das nun alles zu unterirdisch ist, der sollte diese Gegend im Januar/Februar besuchen, denn dann verwandelt sich die Region in ein überirdisch schönes Meer aus Mandelblüten.

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Telde

Da sie in vorspanischer Zeit ein Königreich der Ureinwohner war, hält natürlich auch die Gemeinde Telde eine reiche Auswahl an Wohnhöhlen parat. Die meisten und größten findet man in Tufia, und an der Montaña de Cuatro Puertas gibt es einen Höhlenkomplex, in dem die Ureinwohner die Körper ihrer Verstorbenen einbalsamierten.

Sehenswert ist auch die Stadt Telde selbst, vor allem das ursprüngliche Viertel San Juan mit seinen uralten Gebäuden, das Gründungsviertel San Francisco mit seinen verwinkelten, kopfsteingepflasterten Gässchen und der Pfarrkirche San Juan Bautista, mit deren Bau 1520 begonnen wurde.

Bevor Telde von den Spaniern gegründet wurde, bestand es aus den zwei Ortschaften Tara und Cendro. Den meisten von Ihnen wird die weibliche Kultfigur „Idol von Tara“ auf einem kanarischen Kunsthandwerksmarkt schon begegnet sein.

Nicht zuletzt durch den Sklavenhandel entwickelte sich Telde zur bedeutendsten Gemeinde nach Las Palmas. Nach dem wirtschaftlichen Niedergang im 20. Jahrhundert, der alle Inseln des Archipels erfasste, erblühte die Gemeinde Telde erneut dank ihres internationalen Flughafens und der Ansiedlung zahlreicher kanarischer und spanischer Unternehmen.

Wer mehr über die Insel erfahren möchte, kann sich – auch in Deutsch – auf der offiziellen Tourismus-Website informieren: www.grancanaria.com/patronato_turismo/

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