Die wichtigste Nachricht vor 30 Jahren
In der Ausgabe vom 6. April 1984 berichteten wir über ein Programm der kanarischen Regierung, mit dem der steigenden Arbeitslosigkeit auf den Inseln entgegengetreten werden sollte. Dieses Programm mit Dringlichkeits-Charakter sollte mit 1,2 Milliarden Peseten ausgestattet und für die Schaffung neuer Arbeitsplätze, vorwiegend im Bausektor, eingesetzt werden, der besonders stark von der seinerzeit herrschenden Krise betroffen war. Die kanarische Regierung, so hieß es weiter, müsse sich dringend um die Schaffung von Arbeitsplätzen bemühen, denn die Arbeitslosenquote betrug am 31. Dezember 1983 immerhin 95.937 Personen. Verglichen mit den heutigen Verhältnissen – am 31. Dezember 2013 waren 274.053 Arbeitslose gemeldet – selbst wenn man das Bevölkerungswachstum in Betracht zieht – keine Krisensituation.
Es gibt 95.000 Arbeitslose auf den Inseln
Die kanarische Regierung hat ein Programm gegen Arbeitslosigkeit entwickelt
Das Programm der kanarischen Regierung, das jetzt mit Dringlichkeits-Charakter dem kanarischen Parlament vorgelegt wurde, sieht Gesamtinvestitionen in Höhe von rund 1,2 Milliarden Peseten vor, so erklärte jetzt der Sprecher der sozialistischen Gruppe, Augusto Brito im Rahmen einer Pressekonferenz. Vorgesehen ist hier hauptsächlich die Schaffung von Arbeitsplätzen im Bausektor, der am schwersten von der Krise betroffen ist.
Die kanarische Regierung, so hieß es, muss sich stark für die Arbeitsplatzbeschaffung einsetzen, da derzeitig – am 31.12.1983 – auf den Inseln 95.937 Arbeitslose registriert sind. Dies bedeute einen Arbeitslosenindex von 17,93 % (21,14 % in der Provinz Las Palmas und 14,72 % in der Provinz Teneriffa).
Arbeitslose ohne Unterstützung
Wie der Gesetzentwurf für dieses Programm vorsieht, sollen hier in erster Linie die Arbeitslosen berücksichtigt werden, die bei den Arbeitsämtern registriert sind, jedoch keinerlei Arbeitslosenunterstützung empfangen. Die Mindestdauer einer Anstellung wird auf drei Monate festgelegt.
Am 31. Dezember 2013 lag die Arbeitslosenquote bei 33,2 %.
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