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Kategorie: Spanien
Spanisches Kulturzentrum für Peking
Das spanische Kulturinstitut Instituto Cervantes plant im Rahmen einer groß angelegten Werbekampagne, die bis zum Jahr 2008 die Verbreitung der spanischen Sprache und Kultur im asiatischen Raum maßgeblich fördern soll, die Eröffnung eines Kulturzentrums in Peking.
Spanisch-marokkanischer Gipfel in Sevilla
Die Regierungen Spaniens und Marokkos gingen bei ihrem Gipfeltreffen, das Ende September in Sevilla stattfand, sozusagen auf Zehenspitzen über den Westsahara-Konflikt hinweg. Nur sieben Zeilen wurden diesem Thema in dem 14-seitigen gemeinsamen Abschlussbericht gewidmet. Beide Regierungschefs bekräftigten ihre diesbezüglichen Positionen und betonten ihren Wunsch, eine gerechte politische Lösung im Sinne der Vereinten Nationen zu finden.
ETA-Chef und zwei weitere Terroristen in Frankreich verhaftet
Die französische Polizei hat in der Nähe von Aurillac im Landesinneren zwei Männer und eine Frau verhaftet, die wichtige Positionen in der Führung der ETA innehatten. Harriet Aguirre und Idoia Mendizábal sind Führer des Militärapparates der Terrororganisation. Der dritte Verhaftete konnte erst später identifiziert werden.
Spanien feiert seinen Weltmeister
Spanien ist im Formel 1-Fieber. Ein bis vor wenigen Jahren noch nahezu unbeachteter Motorsport hat durch einen einzigen Darsteller an Popularität gewonnen und ist zum zweitbeliebtesten Fernsehsport des Landes avanciert. „Nano“ wird Fernando Alonso in Spanien liebevoll genannt. Mit gerade mal 24 Jahren und zwei Monaten wurde der Spanier am 25. September beim Großen Preis von Brasilien mit einem dritten Platz vorzeitig Weltmeister und löst damit Michael Schumacher ab.
Innenministerium organisiert gemeinsame Immigranten-Rückführung
125 illegale rumänische Immigranten wurden Ende September mit einem gemeinsam mit Italien und Frakreich organisierten Flug in ihr Heimatland zurückgebracht. Das markierte den Beginn eines Projektes der so genannten G-5 also Frankreich, Spanien, Italien, England und Deutschland, die künftig auf diesem Gebiet zusammenarbeiten wollen.
Arbeitslosenzahlen gefallen
In Spanien sind die Arbeitslosenzahlen im September um 0,2% oder 5.824 Personen gefallen. Das hat es in der gesamten spanischen Geschichte noch nicht gegeben, denn im September wird mit Ende der Tourismus- und auch vielfach der Erntesaison grundsätzlich ein Anstieg registriert.
Millionen in Asche verwandelt
Die autonomen Regionen, denen die Kompetenzen für die Verhütung und Bekämpfung von Waldbränden übertragen wurden, hatten in ihren Etats 2005 rund 647 Millionen Euro für die Brandbekämpfung vorgesehen, 22% mehr als 2004. Wenn man noch die 60 Millionen (1,4% mehr als im Vorjahr) hinzurechnet, die das Umweltministerium für diesen Zweck zur Verfügung gestellt hat, standen in diesem Sommer 707 Millionen Euro für den Kampf gegen die Flammen bereit.
Regierung will einheitliche Krankenkarte einführen
Die spanische Regierung will in Zusammenarbeit mit den autonomen Regionen das Gesundheitssystem komplett digitaliseren und eine gemeinsame Datenbank mit den Krankengeschichten sämtlicher Patienten schaffen. Damit soll erreicht werden, dass die Krankenversicherungskarte in allen Autonomien einheitlich und so überall gültig ist. Die Ärzte können dann auf elektronischem Weg Medikamente verordnen und die Patienten per Internet eine Sprechstunde bestellen.
Rauchen ab 1. Januar am Arbeitsplatz verboten
Das sogenannte Antirauchergesetz, das das Rauchen am Arbeitsplatz verbietet, ist jetzt durch den für die Gesetzgebung zuständigen Parlamentsausschuss verabschiedet worden. Somit wird es direkt an den Senat weitergeleitet und kann bereits Mitte November oder Anfang Dezember endgültig vom Parlament verabschiedet werden.
Serbien hat den Marokkaner Bouchar an Spanien ausgeliefert
Ende September ist die Regierung Serbiens einem Antrag der spanischen Justiz nachgekommen und hat den Marokkaner Abdelmajid Bouchar ausgeliefert. Er gilt als einer der Hauptverantwortlichen für die Terroranschläge von 11. März 2004 in Madrid, bei denen 191 Menschen ums Leben kamen und mehr als 1.500 teilweise schwer verletzt wurden.
Bei der größten Menschenlawine konnten 350 Immigranten Melilla erreichen
Nach einem Bericht der Regierungsdelegation versuchten etwa 650 Afrikaner, die mit einer nie gekannten Aggressivität vorgingen, den Sturm auf den Grenzzaun. 135 wurden verletzt, jedoch nur fünf mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Rund 350 von ihnen gelang es, das spanische Staatsgebiet zu erreichen.