Teneriffa – Zwischen dem 10. und 12. September hat an den öffentlichen Schulen auf den Kanaren das neue Schuljahr begonnen. Während Vor- und Grundschüler bereits am 10. September ihre Klassenzimmer bezogen, taten es die Schülerinnen und Schüler ab der Mittelstufe zwei Tage später.
Wie die Leiterin des kanarischen Bildungsressorts, Soledad Monzón, auf einer Pressekonferenz anlässlich des Schuljahresbeginns mitteilte, sind für das Schuljahr 2018/2019 insgesamt 272.602 Schülerinnen und Schüler auf den Inseln angemeldet worden, davon 45.552 im Vorschulalter ab 3 Jahre, 11.740 Grundschüler, 87.071 Schüler der Sekundarstufe (Educación Secundaria Obligatoria, ESO, Klassen 7-10) und 28.241 Schüler der Oberstufe (Bachillerato, Klassen 11 und 12).
Monzón erläuterte, dass seit dem Jahr 2016 ein Anstieg bei den Anmeldungen von Vorschülern im Alter von drei Jahren verzeichnet werde. In drei Jahrgängen sei die Schülerzahl im Kindergartenalter um 700 angestiegen, was am stärksten in den touristischen Gemeinden auf Fuerteventura, Lanzarote, im Süden Teneriffas und Gran Canarias spürbar sei.
Auch in der Sekundarstufe gebe es in diesem Schuljahr rund 600 Schüler mehr, während 250 Anmeldungen weniger für die Oberstufe erfolgten. Dies führte Soledad Monzón auf das verbesserte Angebot der Berufsbildung zurück, weshalb sich mehr Schüler nach der 10. Klasse für diesen Weg entscheiden würden.
Des Weiteren wird es an den öffentlichen Schulen auf den Kanaren in diesem Schuljahr mehr Lehrer geben. Seit Beginn der Legislaturperiode im Jahr 2015 seien 700 neue Lehrkräfte eingestellt worden, betonte Monzón. Die Lehrer-Schüler-Quote sei auf diese Weise verbessert worden, sodass rein rechnerisch auf jeden Lehrer in der Vorschule 18,6 Kinder, in der Grundschule 20,6 bis 21,1 Schüler und in der Sekundarstufe zwischen 26,4 und 25,8 Schüler kommen.
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