Auch Strom und Benzin verteuern die Zutaten für das Weihnachtsmenü
Teneriffa – An Weihnachten etwas Besonderes auf den Tisch zu bringen, um Familie und Freunde zu bewirten, kostet in diesem Jahr erheblich mehr als in den vergangenen Jahren. Zu den schon gewohnten Preiserhöhungen für die typischen Produkte während der Feiertage, kommen in diesem Jahr die erhöhten Transportkosten hinzu, ausgelöst durch den enormen Preisanstieg für Strom und Benzin. Viele Spezialitäten, die für diese Festtage unverzichtbar sind, haben sich erheblich verteuert.
Im Gegensatz zum vergangenen Jahr, als die Einschränkungen durch Covid-19 zu Preissenkungen für Produkte wie beispielsweise Schinken oder Langostinos sorgten, weil die Nachfrage zurückgegangen war, denn Feierlichkeiten mit mehreren Mitgliedern waren ja nicht erlaubt. Jetzt sind Preiserhöhungen in Fleischereien und Fischgeschäften auf den Inseln deutlich spürbar. Schinken, Thunfisch, Pulpo oder Kalbfleisch sind erheblich teurer als im vergangenen Jahr. Die Verbraucherorganisation OCU hat ausgerechnet, dass das Weihnachtsessen in diesem Jahr etwa 8% teurer sein wird als das von 2020. Die Ursache liege bei den geradezu explodierten Energie- und Treibstoffpreisen, die zu einer steigenden Inflation beitragen, welche sich in den gestiegenen Preisen vieler Lebensmittel bemerkbar mache. Gemäß einer Preisanalyse der 15 typischen Produkte, die während der Feiertage konsumiert werden, waren einige noch niemals so teuer wie in diesem Jahr. Almejas – Venusmuscheln, kosten heuer 36% und Austern 28% mehr als Weihnachten 2020. Lamm stieg um 22% und beliebter Fisch wie Besugo – Brasse – (15%) oder Lubina – Wolfsbarsch – (9%). Für einen beliebten Weihnachtsbraten wie den Puter muss man 8% mehr hinblättern.
Es gibt aber auch einige Alternativen, wie OCU berichtet. So sind die Preise für Langostinos stabil geblieben, während beispielsweise ein Rinderbraten oder Merluza – Dorsch, um 16 bzw. 5% günstiger zu haben sind.
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