Im Vergleich zum letzten Quartal 2008 ist es in den ersten drei Monaten dieses Jahres um weitere 1,8% gesunken
Auf politischer Ebene wird zwar weiter versucht, Optimismus zu versprühen und alle paar Wochen sprechen die Führungskräfte vom „nahenden Aufschwung“.
Madrid – Die nüchternen Wirtschaftszahlen sprechen jedoch seit Monaten eine ganz andere Sprache und erste Anzeichen für eine mögliche Verbesserung sind absolut nicht in Sicht.
Eher im Gegenteil. Ende April gab die Banco de España bekannt, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zum letzten Quartal 2008 in den ersten drei Monaten dieses Jahres um weitere 1,8% gesunken ist.
Das spanische BIP hat damit einen Tiefstand erreicht, der seit 1970 nicht mehr registriert wurde. Durch diesen erneuten Rückgang ist das Bruttoinlandsprodukt im Jahresvergleich bereits um 2,9% gesunken.
Besonders große Sorge bereitet Bürgern wie politischen Führungskräften dabei die geradezu dramatische Entwicklung des Arbeitsmarktes.
Trotz mehrerer im Eiltempo verabschiedeter milliardenschwerer Konjunkturprogramme hat sich die offizielle Arbeitslosenquote innerhalb kürzester Zeit nahezu verdoppelt und ist mit inzwischen durchschnittlich über 17% die höchste im Europavergleich.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]