22 Festnahmen
22 Personen wurden von der Nationalpolizei verhaftet, weil sie im Verdacht stehen, Inhaber von Timesharingrechten auf Teneriffa und in Málaga betrogen zu haben.
Teneriffa/Málaga – Die Betrüger sollen die ahnungslosen Opfer zunächst getäuscht haben, indem sie behaupteten, Kaufinteressenten für ihre Timesharing-Rechte zu haben. Die Masche ist nicht neu. Da der Wiederverkauf von Teilzeiteigentumsrechten heutzutage nicht einfach ist, war die Opferzahl entsprechend hoch.
Die Betrogenen wurden darüber hinaus gleich doppelt hinters Licht geführt. Zuerst wurde ihnen ein erheblicher Betrag für die Verkaufsabwicklung abgeknöpft. Nach Überweisung der Summe verschwanden vermeintliche Kaufinteressenten und Vermittler spurlos.
Daraufhin wurden die Geprellten von vermeintlichen Anwälten und Notaren kontaktiert, die den meist sehr verzweifelten Menschen, die zum Teil große Geldbeträge durch den Betrug verloren hatten, juristischen Beistand anboten und ihnen versicherten, eine Entschädigung von den Betrüger-Unternehmen für sie einzufordern. Dabei gaben sie Namen von bekannten Notariaten an, die sich nach den eingegangenen Reklamationen mit der Polizei in Verbindung setzten. Schon im Juni konnten die ersten sechs Verdächtigen in diesem Fall festgenommen werden. Das bei mehreren Hausdurchsuchungen sichergestellte Material lieferte dann die Grundlage für weitere Festnahmen.
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