Vierter Jahrestag der Madrider Terroranschläge


© EFE

Bei den Attentaten auf vier Nahverkehrszüge verloren 192 Menschen das Leben und über 1.800 wurden verletzt

Am 11. März jährten sich zum vierten Mal die Terroranschläge auf vier Madrider Nahverkehrszüge. 192 Menschen verloren dabei das Leben und über 1.800 wurden verletzt. Wie jedes Jahr seit dem schrecklichen Geschehen fand auch diesmal eine feierliche Gedenkveranstaltung für die Opfer in Madrid statt.

Madrid – In diesem Jahr kam erschwerend hinzu, dass der Jahrestag wieder mit Parlamentswahlen zusammenfiel. Vor vier Jahren wurde genau drei Tage nach den Attentaten gewählt.

Den ganzen Tag über fanden verschiedene Veranstaltungen statt. Höhepunkt war allerdings eine Gedenkfeier, die am Atocha-Bahnhof veranstaltet wurde, einem der von den Anschlägen am schlimmsten betroffenen Orte. Gegen Mittag fanden sich neben dem Denkmal, das zu Ehren der Todesopfer dort errichtet wurde, König Juan Carlos und Königin Sofía, der amtierende Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero, fast alle seiner Minis­ter sowie Vertreter der Parteien und Institutionen ein. Zusammen mit etwa hundert Angehörigen von Todesopfern sowie zahlreichen Passanten wurde unter anderem mit einer Schweigeminute der Opfer gedacht. Abschließend trugen die Königlichen Musikkapellen von Madrid und Katalonien das Musikstück Da Pacen Domine vor. Unter den Chorsängern befand sich auch Sonsoles Espinos, Ehefrau von Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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