Die sozialen Netzwerke haben diese gefährlichen Wanderrouten bekannt gemacht
Teneriffa – Das unaufhaltsame Wachstum des Wander- und Abenteuersports auf Teneriffa führt dazu, dass nahezu täglich zahlreiche Exkursionen stattfinden, welche zu den Naturschönheiten der Insel führen – viele von ihnen auch außerhalb des offiziellen Wanderwegenetzes.
Dazu gehören auch die „Túneles de Teno“ in der Nähe von Masca (Buenavista del Norte) und die „Ventanas von Güímar“ im Süden. Beide Routen führen an alten Wasserkanälen entlang und bergen ein hohes Unfallrisiko. Durch Videos, die in den sozialen Netzwerken kursieren, sind sie in Mode gekommen, sodass nun deutlich mehr Wanderer als früher auf diesen nicht abgesicherten Wegen unterwegs sind.
Gegenüber Europa Press hat nun der Direktor der Firma „El Cardón NaturExperienca“ und Präsident des Provinztourismusverbandes, Valerio de Rosario, erklärt, die „Canales de Teno“ seien eine sehr gefährliche Exkursion, die nicht jeder machen könne. Die Verbreitung im Internet könne dazu führen, dass trotzdem immer mehr Leute unvorbereitet dorthin gehen. Er bekräftigte, dass sein Unternehmen diese Exkursion nicht anbiete, weil sie keine Risiko-Exkursionen mache sonder auf eine Mischung von Natur, Kultur und historischem Erbe setze.
De Rosario räumte ein, dass das Gebiet schwer zu kontrollieren sei und ein Zaun die Wanderer wahrscheinlich nicht abhalten würde. Er plädiert deshalb dafür, in der Bevölkerung ein Bewusstsein für die Gefahren bestimmter Strecken zu schaffen.
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