Zwei Kletterer am Teide tödlich verunglückt

Guardia Civil und Rotes Kreuz bei dem Rettungseinsatz. Fotos: noticia / moisés perez

Guardia Civil und Rotes Kreuz bei dem Rettungseinsatz. Fotos: noticia / moisés perez

Die beiden Männer stürzten vermutlich am Felsen „La Catedral“ ab

Teneriffa – Zwei Männer um die 40 sind am 7. März bei der als „La Catedral“ bekannten Felsformation im Nationalpark Las Cañadas del Teide tot aufgefunden worden. Wie die Rettungsleitstelle 1-1-2 Canarias mitteilte, meldete ein Anrufer um 15.29 Uhr zwei offensichtlich Verunglückte Personen am Fuße des als „die Kathedrale“ bekannten Felsen.
Bei der daraufhin eingeleiteten Rettungsaktion konnte nur noch der Tod der beiden Männer festgestellt werden, die offenbar beim Versuch, den Felsen zu erklimmen, abstürzten. An dem Rettungseinsatz beteiligten sich Guardia Civil, das Rote Kreuz, die bodengebundene Rettungseinheit GES der kanarischen Regierung und die Feuerwehr.

Blick auf „La Catedral“ vom Aussichtspunkt bei den Roques de García aus Fotos: noticia / moisés perez
Blick auf „La Catedral“ vom Aussichtspunkt bei den Roques de García aus Fotos: noticia / moisés perez

Über den Hergang des Unglücks wird vermutet, dass sich Gestein aus der Felsformation löste, was zu dem Absturz führte. Der imposante Felsen in der Lavalandschaft der Cañadas ragt etwa 160 Meter in die Höhe. Er ist in Kletterkreisen beliebt. Auf der Kletterroute zum schmalen Gipfel sind Sicherungshaken angebracht.
Wander- und Bergsteigervereine der Inseln reagierten mit Bestürzung und Trauer auf den Tod der beiden Mitglieder des Bergsteigerverbands Granadilla, die erfahrene Kletterer waren. Óliver D. und David A. waren oft gemeinsam zum Klettertraining unterwegs. Sie galten als ausgesprochen sicherheitsbewusst, was den tragischen Unfall umso unerklärlicher macht.

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