Investiert wird vor allem in die Erhaltung der Pflanzenwelt, das Wegenetz und den Brandschutz
La Palma – Der kanarische Umweltminister José Antonio Valbuena hat den Nationalpark Caldera de Taburiente auf La Palma besucht, um sich vor Ort ein Bild über den Zustand des Parks zu machen und die geplanten Investionen zu besprechen. Für das Jahr 2021 stehen zu diesem Zweck 1,82 Millionen Euro zur Verfügung, 400.000 Euro mehr als im Vorjahr.
Valbuena betonte die große ökologische Bedeutung der vier kanarischenNationalparks für die Erhaltung der reichen Biodiversität des Archipels. Deshalb sei es eine der wichtigsten Aufgaben, den Park vor den gefürchteten Waldbränden zu schützen. Einer der größten Investitionsposten sei dementsprechend für Brandprävention und -bekämpfung vorgesehen.
Außerdem sind Instandhaltungsarbeiten am Wanderwegenetz, Maßnahmen zum Schutz bedrohter Pflanzenarten und zur Eindämmung invasiver Spezies anberaumt. Um die Erhaltung seltener Arten in der Caldera zu sichern, werden zudem Samen gesammelt und eingelagert.
Um all diese Schutzmaßnahmen besser planen zu können, soll weiterhin eine umfassende Bestandsaufnahme aller Pflanzenarten des Parks sowie ein Katalog der bedrohten Spezies erstellt werden.
Auch die Gebäude der Parkverwaltung werden renoviert und zur Verbesserung der Energiebilanz Solarzellen auf einer Pergola installiert.