Das Cabildo wird 30 Millionen Euro in die Straßeninfrastruktur investieren.
Nachdem Ornella Chacón, Leiterin der Regionalressorts Öffentliche Bauten und Transport, die Inselregierungen aufgefordert hatte, die während der Krise stark reduzierten Etats zur Straßenausbesserung endlich wieder aufzustocken, gab Teneriffas Inselregierung einen Drei-Jahres-Plan mit diversen konkreten Maßnahmen bekannt.
Als am dringendsten wurde die Ausbesserung des Straßenbelages der Südautobahn (TF-1) eingestuft. Laut Ofelia Manjón, Direktorin des Amtes für Straßen und Landschaft, soll bereits im Oktober mit der Neuasphaltierung des Abschnittes zwischen dem Südflughafen und Guaza begonnen werden, während zum Jahresende die Ausbesserung eines Abschnittes bei Arico in Richtung Santa Cruz folgen soll. Dieser Tage bereits wurden die Arbeiten zur Ausbesserung der stark in Mitleidenschaft gezogenen TF-481 in Angriff genommen, die Los Cristianos mit dem Magma-Kongresszentrum verbindet. Insgesamt sollen diese drei Straßenverbesserungsmaßnahmen 1,055 Millionen Euro kosten.
Im Norden der Insel will das Cabildo 1,02 Millionen Euro, im Westen 375.000 Euro und in Anaga 406.000 Euro in die Straßenausbesserung investieren. Im Inselnorden sollen fünf Straßenabschnitte instand gesetzt werden, unter anderem auf der Nordautobahn (TF-5) die Abschnitte zwischen Buen Paso und San Marcos (Icod de los Vinos), zwischen Mayorazgo (La Orotava) und Los Realejos und auf der Höhe von Guamasa sowie die Straße zum San-Marcos-Strand (Icod). Bis Ende Juli sollen diese Vorhaben abgeschlossen sein. Im westlichen Teil Teneriffas werden der Belag der TF-82 zwischen Icod und Armeñime ausgebessert sowie der Abhang gesichert, im Anaga-Gebiet die TF-11 nach San Andrés instand gesetzt und der Taganana-Hang gesichert.
Konkret vorgesehen sind darüber hinaus diverse Vorhaben zur Verschönerung der Straßen-Umgebung an zahlreichen Punkten der Insel.
Die Verantwortlichen wiesen darauf hin, dass es aufgrund der Arbeiten teilweise zu Sperrungen oder zu Tempolimits kommen werde. Insgesamt will man jedoch versuchen, den Großteil der Arbeiten nachts durchzuführen, wie beispielsweise im Fall der San-Marcos-Zugangsstraße.
Für die kommenden drei Jahre wurden zehn Unternehmen mit insgesamt 202 Angestellten mit der Ausbesserung und Wartung von Teneriffas wichtigster Straßen sowie der Verschönerung der Randbereiche beauftragt. Das Cabildo wird sich diese Investition knapp 30 Millionen Euro kosten lassen.
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