Weiterhin umstritten
Während infolge des stark gekürzten Staatshaushalts 2012 überall Projekte eingestampft werden, wurde der Industriehafen von Granadilla mit einem Posten von 36 Millionen Euro bedacht, sodass der Weiterbau gesichert zu sein scheint.
Bürgermeister Jaime González Cejas und Stadtrat Esteban González freuten sich über die Nachricht, und letzterer erklärte, die Zentralregierung würde wie versprochen an dem Bau des Hafens von Granadilla festhalten und diesen finanziell unterstützen, einer Infrastruktur, die „entscheidend“ sei für die Wirtschaft und die Arbeitsmarktlage im Süden der Insel und Teneriffas allgemein.
Izquierda Plural-IU, Bündnis linksgerichteter Parteien, will jedoch Einwendungen gegen den 36 Millionen Euro schweren Posten für Granadillas Industriehafen erheben und würde das Geld lieber Küstenprojekten zugute kommen lassen, die mehr Arbeitsplätze schaffen, dem Umweltschutz und der Verbesserung der Lebensbedingungen dienen würden. Als Beispiele nannte das Bündnis die Verschönerung des Martiánez-Strandes in Puerto de la Cruz, den Bau eines Wellenbrechers für San Andrés, Verbesserungsarbeiten an den Stränden von Las Teresitas, Las Gaviotas und Igueste de San Andrés. Projekte dieser Art würden für die Hälfte des Geldes viel stärker die Wirtschaft ankurbeln; auch sei Granadillas Industriehafen eigentlich überflüssig, so das Bündnis.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]