Bananenplantagen erlitten schwere Sturmschäden
Das schwere Unwetter, das Anfang März die Inseln heimsuchte, hat den Bananenbauern schwer geschadet. Experten erwarten durchschnittliche Ernteausfälle von 50%.
Alle Inseln haben Schäden zu verzeichnen. Besonders La Palma und Teneriffa sind schwer betroffen.
Die Windböen, die mit Geschwindigkeiten von bis zu 179 Stundenkilometern über die Anpflanzungen hinwegjagten, und die stellenweise schweren Regenfälle haben viele Pflanzen umgerissen, vor allem solche, deren Früchte noch nicht abgeerntet waren.
Auf Teneriffa traf es die Anbaugebiete Buenavista del Norte, Los Silos und Garachico am härtesten, aber auch Guía de Isora, Icod de los Vinos, La Guancha, San Juan de la Rambla, Los Realejos, La Orotava und La Laguna hatten Schäden zu verzeichnen. Auf der Nachbarinsel La Palma, welche die Wut des Sturmes zuerst und am härtesten zu spüren bekam, wurden die schwersten Schäden in den Gemeinden Breña Baja, Mazo und Puntalla angerichtet. Auf La Gomera waren Valle Gran Rey und La Dama besonders betroffen.
Die Schäden an den Pflanzen werden sich nach Einschätzung des Kanarischen Verbandes der Bananenerzeuger „Asprocan“ bis ins Jahr 2014 auswirken. Sofort wirkt sich aus, dass erntereife Pflanzen zerstört wurden. Spätere Ernten werden beeinträchtigt, weil die jungen Schösslinge, welche die nächste Generation darstellen, in einem empfindlichen Moment getroffen wurden. Dazu kommt, dass die jetzt geschädigten Anbaugebiete dieselben sind, die schon von dem schweren Sturm Ende Oktober letzten Jahres besonders gebeutelt wurden.
Hinzu kommen noch erhebliche Zerstörungen an den Gewächshäusern, weil der Sturm Planen und Stützpfeiler zerstört hat.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]