Der 11. September hatte auf La Gomera schon lange vor dem Jahr 2001 eine besondere Bedeutung. An diesem Tag im Jahr 1984 kamen in den Flammen eines Waldbrandes auf der Insel 20 Menschen ums Leben, darunter auch der damalige Zivilgouverneur der Provinz Teneriffa.
So wurde auch dieses Jahr am 11. September der Opfer gedacht und das Cabildo ließ einen Kranz an der Gedenktafel beim Roque de Agando niederlegen, auf der die Namen der Todesopfer stehen.
Dieser Waldbrand vor 27 Jahren ging als der schlimmste in die Geschichte La Gomeras ein und sitzt bis heute tief in der Erinnerung der Inselbewohner. 20 Menschen starben bei einem vergeblichen Fluchtversuch aus dem Flammenmeer. Auch der Zivilgouverneur Francisco Afonso, der mit anderen Inselpolitikern gekommen war, um die Löscharbeiten zu begutachten. Aus einer Entfernung von etwa 250 Metern beobachteten er und seine Begleiter das Feuer, als plötzlich der Wind drehte.
Überlebende berichteten später, dass sie in Sekundenschnelle in einer dichten Rauchwolke eingefangen waren und fast orientierungslos die Flucht ergriffen. Nur wenige konnten dem Flammeninferno entkommen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]