Nicht weit von Atlantis


Der Roman „Nicht weit von Atlantis“ (La cueva de los leprosos) des kanarischen Autors Víctor Álamo findet sechs Jahre nach Erscheinen seinen Weg zu einer deutschsprachigen Leserschaft. Fotos: Konkursbuch

Der Roman des kanarischen Autors Víctor Álamo wurde in deutscher Übersetzung herausgebracht

Kanarische Inseln – Ein Roman des kanarische Autors Víctor Álamo de la Rosa hat es geschafft, die inselbedingte Isolation und die Sprachbarriere zu überwinden und in deutscher Sprache herausgebracht zu werden. Der im Jahr 2010 erschienene Roman „La cueva de los leprosos“ (Die Höhle der Leprakranken) erschien in der Übersetzung von Gerta Neuroth unter dem geheimnisvoll anmutenden Titel „Nicht weit von Atlantis“.

Der Roman handelt von der Liebe zwischen Marina, einer leprakranken jungen Frau von großer Schönheit, und Anselmo Viveiros, einem portugiesischen Seemann, den die Inselregierung angestellt hat, um eine bunt

zusammengewürfelte Gemeinschaft von Leprainfizierten, die in einer Höhle isoliert sind, mit Lebensmitteln zu versorgen.

Das Buch wurde mit dem durch das Cabildo von Tenerif­fa ausgeschriebenen Literaturpreis Alfonso García Ramos ausgezeichnet und ist Teil einer Pentalogie, die Víctor Álamo der Errichtung eines mythischen Ortes, der Isla Menor, gewidmet hat. Diese ist inspiriert durch die Insel El Hierro, wo der Schriftsteller seine Kindheit verbrachte.

Für Gerta Neuroth, eine Kennerin und Liebhaberin der Kanarischen Inseln und ihrer Literatur, ist es nicht der erste Roman eines hiesigen Schriftstellers, den sie ihren Landsleuten durch einfühlsame Übersetzung zugänglich macht. „Nicht weit von Atlantis“ ist im Konkursbuch-Verlag Claudia Gehrke erschienen.

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