Lieben bedeutet nicht kontrollieren


Inselpräsident Antonio Morales und die Gleichstellungsbeauftragte María Nebot (Mitte) umrahmt von den Mitgliedern der Band „Efecto Pasillo“ bei der Präsentation der Kampagne „Quiéreme libre. Amar no es controlar“. Foto: EFE

Das Cabildo Gran Canaria startet eine Kampagne gegen Kontrollbestrebungen in emotionalen Beziehungen

Gran Canaria – Gestern stellten der Inselpräsident und die Gleichstellungsbeauftragte von Gran Canaria, Antonio Morales und María Nebot, in Las Palmas die Kampagne „Quiéreme libre. Amar no es controlar“ (Liebe mich frei. Lieben ist nicht kontrollieren) vor. 

"Quiéreme libre. Amar no es controlar” from Cabildo de Gran Canaria on Vimeo.

Diese Botschaft dient dazu, kontrollierendem Verhalten in den Beziehungen zwischen Jugendlichen entgegenzuwirken. Die von der Insel stammende Musikgruppe „Efecto Pasillo“ beteiligt sich an der Initiative und soll mit ihrer Musik die Aufmerksamkeit der jugendlichen Zielgruppe auf das Thema lenken. 

Cabildo-Präsident Antonio Morales betonte, wie wichtig die Inselregierung die Arbeit für die Gleichstellung und gegen die Gewalt an Frauen nehme. Fest damit verbunden sei auch die Notwendigkeit, verantwortlich mit den neuen Technologien umzugehen, welche die negativen Auswirkungen von Kontrolle, Mobbing und anderen bösartigen Praktiken enorm verstärken. 

Das Video der Kampagne, das in verschiedenen Medien und in den sozialen Netzwerken verbreitet wird, behandelt verschiedene Multimediageräte, die im Alltagsleben der Jugend eine Rolle spielen. 

Die Gleichstellungsbeauftragte María Nebot erklärte: „Heutzutage ist die Jugend viel besser informiert über alle Aspekte des Liebeslebens als früher, doch verschiedene Studien zeigen, dass in den Beziehungen kontrollierende und besitzergreifende Verhaltensweisen fortbestehen, die mit Zuneigung verwechselt werden.“ 

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