Die Bürgermeisterin von La Laguna greift durch
Ana Oramas, die Bürgermeisterin von La Laguna will jetzt hart durchgreifen und das Gesetz zum Schutz der Besitztümer Spaniens und der Kanaren bis zur letzten Konsequenz anwenden. Es geht um baufällige, unbewohnte Häuser im historischen Stadtteil, durch die auch umliegende Gebäude gefährdet werden, die sie im äußersten Fall enteignen will.
Dann zahlt die Stadt dem Eigentümer einen entsprechenden Preis für die Ruine, stellt das Haus wieder her und bietet es zum Verkauf an.
„Wir werden nicht tolerieren, dass Eigentümer aus Spekulationsgründen den Verkauf verzögern. Dass sie ihr Haus nicht restaurieren aber auch nicht verkaufen wollen, so dass es eine Gefahr für unseren historischen Stadtteil darstellt. Wir werden ein Exempel statuieren und möchten damit gleichzeitig demonstrieren, dass es sich lohnt zu restaurieren und durch den Verkauf die Investition zu amortisieren und auch noch einen Gewinn zu erzielen.“
Gleichzeitig erhält die Stadtverwaltung die Garantie für eine regelmäßige Pflege und Instandhaltung und eine bessere technische Ausstattung wie den Brandschutz etc.
Die Gemeinde sei sehr daran interessiert weitere alte Häuser im historischen Stadtteil zu erwerben und zu restaurieren. Mit dem Gewinn könnten dann weitere Investitionen getätigt werden, beispielsweise im sozialen Wohnungsbau.
Oramas stellte bei ihrem Gespräch mit der Presse eine Gruppe von Technikern vor, die für die urbanistischen Angelegenheiten des historischen Stadtteils zuständig sind. Erst kürzlich haben sie die Gebäude in Augenschein genommen und mussten feststellen, dass beim Brandschutz noch vieles im Argen liegt.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]