Brandung: Gelbe Warnstufe


Brandungswellen beachtlicher Höhe waren gestern im Stadtteil San Cristóbal von Las Palmas auf Gran Canaria zu beobachten. Fotos: EFE

Heute wird es ruhiger, doch ab morgen werden wieder Wellen von bis zu fünf Metern Höhe an den kanarischen Küsten erwartet

Fotos: EFE

Kanarische Inseln – Gestern waren an den kanarischen Küsten hohe Brandungswellen zu beobachten, was den staatlichen Wetterdienst Aemet dazu veranlasste, Warnstufe gelb auszurufen. Heute haben der Wind und die Brandung etwas nachgelassen, doch es handelt sich lediglich um eine kleine Ruhepause, bevor sich die Intensität von Wind und Wellen morgen wieder verstärkt. Für morgen, Donnerstag 18.01.2018, erklärte Aemet erneut die Warnstufe gelb für die gesamten Kanarischen Inseln und sagt Brandungswellen von bis zu fünf Metern Höhe voraus. 

Gestern erreichte der Wind in manchen Teilen des Archipels bis zu 90 Km/h. Die starken Winde in Kombination mit einem Tiefdrucksystem haben in Westsahara, Mauretanien und im Süden Marokkos große Mengen Staub aufgewirbelt, der voraussichtlich Richtung Norden getragen und in einigen Tagen vor allem die östlichen Inseln der Kanaren als Calima erreichen wird. 

Es wird ausdrücklich davor gewarnt, sich in unmittelbarer Brandungsnähe aufzuhalten, da hier akute Gefahr besteht! Jederzeit kann eine Woge unerwartet hoch ausfallen und viel weiter über das Ufer hinausgreifen als die anderen. Bei starker Brandung sollte man Abstand von der Küste halten und das beeindruckende Naturschauspiel der hohen Wellen und der sprühenden Gischt aus gebührender Entfernung betrachten.

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