Die Bürgermeister unterzeichneten ein Abkommen über die Instandhaltung des Industriegebietes
Endlich ist eine Einigung über die Instandhaltung des Industriegebietes Güímar, das zu drei verschiedenen Gemeinden gehört, in greifbare Nähe gerückt. Jahrelang hatte die Uneinigkeit darüber, wie groß der Anteil der einzelnen Ortschaften an den Unterhaltungskosten sein solle, und in welchem Ausmaß sich die ansässigen Unternehmen an den Kosten für die Straßenreinigung, Bepflanzung und Reparaturen beteiligen würden, zu einer teilweisen Verwahrlosung in diesem Gewerbegebiet geführt.
Die Auseinandersetzung trieb seltsame Blüten, als die Bürgermeisterin von Güímar, Carmen Luisa Castro, genug hatte von dem lähmenden Stillstand und ein Zeichen setzte. Sie ließ eine blaue Linie an den Grenzen ihrer Stadt entlang quer durch das Gebiet ziehen, um sichtbar zu machen, welche Gemeinden ihren Anteil verwahrlosen ließ und wer investierte. Die Aktion schaffte es in die sozialen Netzwerke und erntete zahlreiche humorvolle Kommentare. Ob diese Aktion darüber hinaus etwas bewirkt hat, lässt sich nicht sicher sagen. Tatsache ist, dass die Verhandlungen seitdem wieder etwas Fahrt aufnahmen, bis nun endlich eine vielversprechende Einigung erzielt wurde.
Unter Mitwirkung des Inselpräsidenten Carlos Alonso und des Beauftragten für Arbeit, Handel, Industrie und Wirtschaftsentwicklung Efraín Medina, unterzeichneten die Bürgermeisterinnen Carmen Luisa Castro und María Concepción Brito (Candelaria) sowie Bürgermeister José Juan Lemes (Arafo) nun endlich ein Übereinkommen, welches die Zuständigkeiten unter allen Beteiligten regelt. Diese Abmachung muss nun noch von den Stadträten von Arafo, Candelaria und Güímar abgesegnet werden.
Carlos Alonso, der bei den Verhandlungen als Schlichter gewirkt hat, und über eine ausgewogene Verteilung der Kosten zwischen den Gemeindeverwaltungen und den ortsansässigen Unternehmen wacht, äußerte sich sehr zufrieden mit dem erzielten Ergebnis. Alle gesteckten Ziele seien erreicht worden und der Weg frei für Investitionen in die Sanierung und die Schaffung von Arbeitsplätzen.
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