Dank der Arbeit der Hilfsorganisation fanden im vergangenen Jahr 1.780 hilfsbedürftige Menschen einen Job
Kanarische Inseln – Auf einer Pressekonferenz haben Gerardo Mesa, Präsident des Roten Kreuzes der Kanaren, und Mayte Pociello, Präsidentin des Roten Kreuzes der Provinz Santa Cruz de Tenerife, die Zahlen der Hilfsorganisation von 2017 vorgestellt. Demnach unterstützte das Rote Kreuz im vergangenen Jahr auf den Kanaren 172.458 Menschen.
Von all den Tätigkeiten der Hilfsorganisation in der Region hob Pociello den Plan zur Arbeitsvermittlung hervor, an dem 4.085 Personen teilnahmen, von denen 24% (1.780 Personen) erfolgreich und langfristig vermittelt werden konnten. Damit wurde das Ergebnis des vorigen Jahres erheblich verbessert.
Denn die Hilfsorganisation will nicht nur bei der Erfüllung der lebenswichtigen Bedürfnisse nach Nahrung oder Gesundheit behilflich sein, sondern auch auf die Integration der Hilfsbedürftigen bis zur vollständigen Autonomie hinarbeiten. Um das zu erreichen, suchen die Mitarbeiter des Roten Kreuzes bereits im Vorfeld das Gespräch mit den Unternehmen, um Probleme und Diskriminierung zu verhindern. „Wir machen den Firmen bewusst, dass die Personen, die wir ihnen schicken, qualifiziert für die zu leistende Arbeit sind, weil wir sie darauf vorbereitet haben,“ erklärte Mesa.
Neben der Unterstützung der sozial Benachteiligten handelte es sich bei den Senioren um eine weitere Bevölkerungsgruppe, die Hilfe vom Roten Kreuz erhält. „Die Senioren sind gefährdet, weil sie oftmals von den Familienangehörigen allein gelassen werden.“ Das Rote Kreuz versuche beispielsweise, die Wohnungen der Senioren an ihre Bedürfnisse anzupassen, um den Umzug in ein Seniorenheim zu vermeiden.
Die Verantwortlichen des hiesigen Roten Kreuzes teilten mit, das vergangene Jahr mit einem Überschuss von 1,8 Millionen Euro abgeschlossen zu haben. Diese Mittel werden nun zum Kauf, zur Verbesserung und zur Erneuerung der Ausstattung, beispielsweise für den Behindertentransport oder für Computer, zur Finanzierung von internationalen Hilfsprojekten in Afrika und Lateinamerika oder für die Unterstützung von Obdachlosen verwendet.
Die Präsidentin des Roten Kreuzes der Provinz Santa Cruz de Tenerife hob hervor, dass sich die Hilfsorganisation zu 58% aus eigenen Mitteln finanziere, womit sie größtenteils selbst entscheiden könne, wo der Einsatz am meisten gebraucht werde.
Es gäbe 11.651 freiwillige Mitarbeiter, ohne die die Arbeit der Hilfsorganisation nicht möglich sei, stimmten die beiden Vertreter des Roten Kreuzes überein.
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