25 Jahre „Vias Verdes“


2.600 km ehemalige Bahnstrecken wurden zu Wander- und Fahrradwegen umgestaltet

Madrid – In Spanien durchziehen rund 7.600 km stillgelegte Eisenbahnstrecken die Landschaft. Davon wurden in den vergangenen 25 Jahren über 2.600 km von der Stiftung der Spanischen Eisenbahn zu Wander- und Radwegen umfunktioniert, mit Zusatzangebot ausgestattet und als „Vias Verdes“ angeboten. Insgesamt gibt es 113 verschiedene Routen, auf denen motorisierte Fahrzeuge verboten sind.

Bei den „Vias Verdes“, die zu Fuß bewandert oder mit dem Fahrrad befahren werden können, handelt es sich um ein interessantes und nachhaltiges Freizeitangebot, das auch für Menschen mit Behinderungen oder Familien mit kleinen Kindern geeignet ist. Die Wege weisen maximal eine Steigung von 3% auf und führen durch fast unberührte Landschaften. Gleichzeitig lernen die Wanderer und Fahrradfahrer mehr über die Geschichte der spanischen Eisenbahn

Das Angebot umfasst sowohl kurze Strecken als auch über 200 Kilometer lange Routen. An den „Vias Verdes“ liegen Bahnhöfe, die zu Restaurationsbetrieben umfunktioniert wurden, kleine Museen, Cafés und vielzählige Unterkünfte. Und auch Fahrräder können gemietet werden.

Das Projekt „Vias Verdes“  wurde 1993 von der Spanischen Eisenbahn-Stiftung der FFE (Fundación de Ferrocarriles) mithilfe der regionalen Verwaltungen ins Leben gerufen.  177 Millionen wurden in diesen 25 Jahren in den Ausbau und die Verbesserung der Routen investiert.

Informationen findet man auf www.viasverdes.com

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