Irene von Griechenland ist nun auch Irene von Spanien
Madrid – Irene von Griechenland, der jüngeren Schwester von Königin Sofía, wurde im März laut einem königlichen Erlass die spanische Staatsangehörigkeit zuerkannt. Sie erhält diesen Status aufgrund der „engen Beziehung, die sie zu Spanien hat“, so das vom Ministerrat verabschiedete Dekret.
Die 75- jährige Adelige ist absolut nicht die Art von Prinzessin, wie sie im Buche steht. Sie lebt ein einfaches Leben abseits von Glamour und Luxus. Ihr Vermögen hat sie an die Nichtregierungsorganisation „Welt in Harmonie“ vermacht, die unter ihrer Schirmherrschaft in dreißig Ländern vertreten ist.
Sie selbst definiert sich als exzentrisch, ihre Nichten und Neffen nennen sie „Tia Pecu“, eigenartige Tante.
Nachdem sie viele Jahre im Exil lebte, zunächst in Rom und später im indischen Madras, bezog sie 1967, nach dem Tod ihrer Mutter Frederike von Griechenland, ein kleines Apartment im Zarzuela Palast in Madrid. Als stete aber diskrete Begleiterin von Königin Sofía sehen ihre Nichten und Neffen in ihr eine zweite Mutter. Mit ihrer Schwester Sofía teilt sie nicht nur das Interesse an gesunder Ernährung, alternativer Medizin, paranormalen Phänomenen und der Kultur der Maya. Beide Schwestern sind auch ausgesprochene Musikexpertinnen und -liebhaberinnen.
Wegen ihrer vitalen Art und ihres Durchsetzungsvermögens hat sie schon so manches Mal für Schlagzeilen gesorgt. Als sie 1989 von einem Überschuss von 72 Kühen bei den Landwirten in Kantabrien erfuhr, erreichte sie, dass die Rinder nicht geschlachtet, sondern mit einer Boeing nach Indien geflogen wurden. Sie unterstützt auch humanitäre Projekte in Vietnam, Afghanistan, Guinea und Haiti u.a.
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