Produzent Branko Lustig ist begeistert von den steuerlichen Vorteilen der ZEC
Hollywoodproduzent Branko Lustig, weltberühmt durch Filme wie „Schindlers Liste“ (Oscar 1993) und „Gladiator“ (Oscar 2000), unter vielen anderen, ist begeistert von den Kanaren. „Die Landschaft ist fantastisch“, schwärmte er in Santa Cruz, und setzte noch einen drauf: „Hier könnte man jeden Film drehen“.
Ganz besonders angetan war der Hollywoodveteran von den steuerlichen Vorteilen auf den Kanaren durch die Sonderzone ZEC. „Heutzutage ist das Problem beim Film das Geld“, versicherte er. Der Drehort sei dank der modernen Technik zweitrangig. Immerhin sei „Der Herr der Ringe“ in einem Umkreis von nur drei Kilometern gedreht worden. „Ich bin außerdem davon überzeugt, dass es hier kompetente Leute gibt, um ein technisches Team vor Ort zu bilden, so dass auch dadurch Kosten eingespart werden“, sagte Lustig.
Roger Corbi von der kanarischen Produktionsfirma Atlantia Canarias bestätigte diese Vermutung und erklärte die Strategie so: „Ziel ist die Vorabfinanzierung ohne jegliche Zinsen. Die kanarische Regierung und private Investoren würden die Kosten tragen“. Atlantia Canarias hat übrigens erst vor wenigen Tagen bestätigt, dass ein Remake eines Klassikers mit Steve McQueen auf den Inseln gedreht werden wird. Das Filmbudget soll bei 60 Millionen Euro liegen.
Branko Lustig ist Gast der von der ZEC und Tenerife Film Commission veranstalteten Tagung „Investitionen auf dem audiovisuellen Sektor – eine einzigartige Geschäftsgelegenheit für die Kanaren“, die am 7. und 8. Mai in Santa Cruz stattfindet.