Die Stadtverwaltung geht gegen Hausbesetzer, illegale Vermietung und Cannabis-Clubs vor
Teneriffa – Bei einer Versammlung zum Thema Sicherheit hat die Stadtverwaltung von Adeje mit der Regierungsabgesandten Elena Máñez und den regionalen Führungsspitzen der Guardia Civil und der Nationalpolizei über die Notwendigkeit beraten, die zur Verfügung stehenden Ressourcen zu koordinieren, um verschiedene, im Anwachsen begriffene Problembereiche in den Griff zu bekommen. Dazu gehören die wachsende Zahl besetzter Häuser und Wohnungen, illegale Ferienvermietung und die Probleme, welche Marihuana-Clubs in ihrer Nachbarschaft hervorrufen.
Wie der Bürgermeister José Miguel Rodríguez Fraga gegenüber den Medien erklärte, handelt es sich dabei um Situationen, die sich erst seit Neuerem ergeben haben, und deren Auswirkungen man nun untersuche. Was die Ferienvermietung angehe, so würden manche Vorkommnisse schon die Grenze zur Straftat überschreiten.
Fraga spielt damit unter anderem auf den Fall eines Russen an, der als Mieter einer Villa in der Urbanisation El Madroñal diese in 33 Zimmer unterteilte, die er einzeln an Touristen vermietete und zudem noch zehn Hütten im Garten des Anwesens aufstellte.
In Adeje gibt es außerdem ein halbes Dutzend Cannabis-Zentren, die, wie der Bürgermeister erklärte, zwar legal sind, deren Auswirkungen auf ihre Umgebung jedoch beobachtet und gegebenenfalls unter Kontrolle gebracht werden müssten. Ende Oktober beispielsweise nahm die Nationalpolizei in einem der Clubs drei Personen wegen des unerlaubten Verkaufs von Marihuana fest und beschlagnahmte zweieinhalb Kilogramm der Substanz.
Die Regierungsabgesandte Elena Máñez stellte fest, dass Costa Adeje ein sicheres Reiseziel sei, jedoch kontinuierlich daran gearbeitet werden müsse, die Sicherheitsindikatoren weiter zu verbessern. Man arbeite zusammen mit der Stadtverwaltung daran, eine Anlaufstelle für ausländische Touristen (Servicio de Atención al Turista Extranjero, Sate) ins Leben zu rufen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]